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FOKUS 3-Dax zeitweise mit Jahreshoch - Wall Street belastet

Veröffentlicht am 27.07.2009, 18:01
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* US-Immobiliendaten schieben Wall Street nur kurz an

* Finanzwerte vor Deutsche-Bank-Zahlen gesucht

* Spekulation um Kapitalerhöhung drückt VW

(neu: Schlusskurse, Wall Street)

Frankfurt, 27. Jul (Reuters) - Vor dem Höhepunkt der Berichtssaison in Europa haben die Kurse an den Aktienmärkten am Montag weiter zugelegt. Der Dax<.GDAXI> stieg um 0,4 Prozent auf 5251 Punkte. Am Mittag hatte der Leitindex sogar noch mit 5309 Punkten das höchste Niveau seit Oktober vorigen Jahres erreicht. Im Sog der Wall Street gaben viele Aktien im Verlauf aber ihre Gewinne ab. Auch die europäischen Stoxx-Indizes konnten ihre zeitweiligen Jahreshochs nicht bis zum Schluss halten. Der Stoxx50<.STOXX50> schloss 0,6 Prozent, der EuroStoxx<.STOXX50E> 0,7 Prozent höher.

"Die Anleger verteilen Vorschusslorbeeren an die Unternehmen, und die werden nun zeigen müssen, ob das auch nachhaltig ist", fasste ein Börsianer die Stimmung zusammen. "Die Leute sind aber ziemlich nervös", sagte ein anderer. Vor allem am Nachmittag sorgte das Auf und Ab der Wall Street für Gewinnmitnahmen. In den USA waren im Juni zwar mehr neue Eigenheime als erwartet verkauft worden. Doch blieben die Hauspreise auf Talfahrt, so dass bis zum Handelsschluss in Europa in den USA die Aktienkurse meist fielen. Enttäuschend wurde auch der Zwischenbericht des Telekomkonzerns Verizon aufgenommen, der trotz eines Umsatzzuwachses im zweiten Quartal weniger verdiente. Verizon, deren Titel im Dow-Jones-Index<.DJI> gelistet sind, verloren etwa 2,5 Prozent.

Am Dienstag dürfte der Zwischenbericht der Deutschen Bank im Fokus stehen, ehe im Wochenverlauf unter anderem Bayer, SAP, Daimler, Volkswagen, BASF und Siemens mit ihren Quartalsergebnissen folgen.

CHARTTECHNISCHE KAUFSIGNALE SCHIEBEN COMMERZBANK AN

Am Tag vor ihrem Zwischenbericht stiegen die Aktien der Deutschen Bank um 2,2 Prozent auf 52,03 Euro. Größter Dax-Gewinner waren aber die Titel der Commerzbank mit einem Plus von 5,8 Prozent auf 5,345 Euro. Händler begründeten dies mit charttechnischen Kaufsignalen sowie dem hohen Nachholbedarf der Aktien, an denen die Dax-Rally der vergangenen zwei Wochen weitgehend vorbeigegangen war.

Gestützt wurde der Dax von den Stahlwerten Salzgitter und ThyssenKrupp, die 2,5 Prozent auf 71,06 Euro und 2,7 Prozent auf 21,03 Euro zulegten. Die in Amsterdam und Paris notierten Papiere des Branchenführers ArcelorMittal steigen um 1,6 Prozent auf 26,475 Euro.

Gewinnmitnahmen drückten dagegen die Autowerte auf breiter Front, die zuletzt besonders gesucht gewesen waren. Daimler verloren 2,4 Prozent, BMW ein Prozent und in Paris Peugeot 3,5 Prozent und Renault 1,9 Prozent.

Zu den Dax-Schlusslichtern zählten auch die VW-Stammaktien mit einem Minus von 1,9 Prozent auf 256,50 Euro. Zur Finanzierung der Übernahme von Porsche erwägt VW Finanzkreisen zufolge eine Kapitalerhöhung, um möglicherweise seine Bonitätsnote abzusichern. Händler bezweifelten das aber, da die Wolfsburger über genügend Barreserven verfügten. Die nicht im Dax gelisteten VW-Vorzüge, die laut Händlern eher den Wert des Unternehmens widerspiegeln, verloren ein Prozent auf 56,40 Euro. Spekulationen auf höhere Schulden drückten die ebenfalls nicht im Dax geführten Porsche-Titel um 11,4 Prozent auf 45,60 Euro ins Minus.

Zu den Verlierern zählten europaweit die Aktien der Fluggesellschaften. Eine Gewinnwarnung von Europas größtem Billigflieger Ryanair schockte die Börsianer. Ryanair brachen in Dublin um fast um 9,4 Prozent auf 3,048 Euro ein. Lufthansa-Aktien verloren in Frankfurt ein, Air France-KLM in Paris zwei Prozent und British Airways in London sogar 3,4 Prozent.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Olaf Brenner)

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