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ROUNDUP/Energieminister: Auch Russland will Ölförderung kürzen

Veröffentlicht am 10.12.2016, 12:50
Aktualisiert 10.12.2016, 12:55
© Reuters.  ROUNDUP/Energieminister: Auch Russland will Ölförderung kürzen

WIEN/MOSKAU (dpa-AFX) - Das Ölkartell Opec ist optimistisch, dass sich auch Nicht-Opec-Länder zu einer Kürzung der Ölförderung entschließen werden. "Das ist ein historischer Tag", sagte Opec-Generalsekretär Mohammed Barkindo am Samstag in Wien vor gemeinsamen Beratungen. Er halte es für möglich, dass die Kürzungen sogar die angestrebten 600 000 Barrel am Tag übertreffen werden. Der Einladung der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) waren rund ein Dutzend Länder wie Russland, Mexiko, Aserbaidschan und Kasachstan gefolgt.

Ende November hatte das Ölkartell beschlossen, die Förderung zu drosseln, um wieder höhere Preise zu erzielen. Andere Exporteure schlossen sich im Grundsatz an. Russlands Energieminister Alexander Nowak sagte nun vor dem Treffen, Russland werde seine Ölförderung wie mit der Opec vereinbart um täglich 300 000 Barrel senken. "Wir haben unsere Selbstverpflichtung genannt und werden uns an diese Zahlen halten", sagte er laut russischen Agenturen. Die aus 14 Länder bestehende Opec hatte sich am 30. November auf die erste Kürzung ihrer Ölproduktion seit 2008 geeinigt. Im ersten Halbjahr 2017 sollen pro Tag 1,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) weniger gefördert werden als jetzt. Das neue Limit soll bei 32,5 Millionen Barrel täglich liegen. Zugleich hatte sich die Opec mit Russland und anderen Ländern im Grundsatz verständigt, dass auch diese Öl-Förderstaaten etwa 600 000 Barrel am Tag weniger produzieren. Seit dem Opec-Beschluss ist der Preis für die Nordseesorte Brent um rund 15 Prozent auf fast 55 Dollar gestiegen. Das kann höhere Benzin- und Heizölpreise für die Verbraucher bedeuten. Allerdings erwarten Experten mittelfristig keine weitere deutliche Verteuerung. Selbst mit den Kürzungen - sollten sie überhaupt Bestand haben - sei im ersten Halbjahr zu viel Öl auf dem Markt, so ein Experte des Forschungsunternehmens JBC.

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