Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

ROUNDUP: Keine rasche Entlastung für Unternehmen bei Pensions-Rückstellungen

Veröffentlicht am 27.11.2015, 16:09
© Reuters.  ROUNDUP: Keine rasche Entlastung für Unternehmen bei Pensions-Rückstellungen

BERLIN (dpa-AFX) - Unternehmen, die ihren Mitarbeitern eine Betriebsrente anbieten, können auf keine rasche Entlastung bei ihren Pensionsrückstellungen hoffen. Nach Angaben der Unions-Fraktion im Bundestag vom Freitag lehnt die SPD eine Änderung der aktuellen Rechtslage zur Verzinsung noch bis Jahresende ab, um die steigenden Belastungen zu begrenzen. Unternehmen, die nach dem Handelsrecht bilanzieren, müssten daher allein in diesem Jahr mit einem deutlichen Anstieg der Rückstellungen rechnen. In der SPD hieß es, im Bilanzrecht könne es keine Schnellschüsse geben. Das Thema betriebliche Altersvorsorge werde aber angegangen.

Die Pensionsverpflichtungen der Unternehmen stellen in der Niedrigzinsphase der Unternehmen ein immer größeres Problem dar. Je mehr der Zinssatz für die Bewertung der Pensionsrückstellungen sinkt, desto mehr müssen Unternehmen für Pensionsverbindlichkeiten zurücklegen. Die Wirtschaftsverbände dringen seit längerem auf eine realistische Berücksichtigung der Rückstellungen für Betriebsrenten. Für die Unternehmen bedeutet ein Absage an rasche Änderungen laut Union, dass sie in den Bilanzen für 2015 einen weit niedrigeren Rechnungszins für Pensionsverpflichtungen berücksichtigen müssen. Nach Angaben der Bundesbank betrage der zusätzliche Aufwand für die Unternehmen zwischen 19,8 Milliarden und 24,5 Milliarden Euro. Das Thema ist komplex. Für das Handelsrecht ist das Justizministerium zuständig, für Steuerrecht das Finanzministerium. Bei den Einnahmen wiederum sind Bund und Länder betroffen. Eine Anpassung ist mit hohen Kosten für den Fiskus verbunden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.