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Top 5: G7 ohne konkrete Beschlüsse im Kampf gegen das Virus - Risikofreude hält an - Dow Jones setzt Erholung fort - Mester & Evans im Fokus

Veröffentlicht am 03.03.2020, 12:31
Aktualisiert 03.03.2020, 14:01

Von Geoffrey Smith

Investing.com -- Die G7-Finanzminister und Notenbanker wollen eine einheitliche Front im Kampf gegen das Coronavirus, haben aber in einem Statement am Dienstagnachmittag keine konkreten Maßnahmen beschlossen, während die weltweite Erholung von Risikoanlagen weitergeht, ohne vollständig zu überzeugen. Öl gewinnt stark, als die OPEC+-Minister nach Wien reisen, um weitere Produktionskürzungen zu diskutieren - und es ist Super Tuesday im Rennen um die Nominierung des Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen Partei. Folgendes sollten Sie am Dienstag, dem 3. März, zum Geschehen an den Finanzmärkten wissen.

1. G7 wollen einheitliche Front im Kampf gegen das Coronavirus bilden

Die G7-Finanzminister und Notenbanker wollen eine einheitliche Front im Kampf gegen das Coronavirus, haben aber in einem Statement am Dienstagnachmittag keine konkreten Maßnahmen beschlossen.

"Angesichts der potenziellen Auswirkungen von COVID 19 auf das globale Wachstum bestätigen wir unsere Entschlossenheit, alle geeigneten politischen Instrumente zu nutzen, um ein starkes, nachhaltiges Wachstum zu erreichen und sich gegen Abwärtsrisiken zu schützen", sagte die G7.

Wie heute Morgen bereits erklärt, hatte der Markt in dem Statement der G7 sofortige konkrete Maßnahmen erwartet. Das ist nicht geschehen. Entsprechend ziehen sich die Märkte moderat zurück. Der DAX liegt aber immer noch knapp 200 Zähler im Plus bei 12.059 Punkten und der Euro Stoxx 50 weist mit 3.386 Punkten ein Plus von 1,44 Prozent aus.

2. Weltweite Erholung von Risikopapieren hält an

Auf die scharfe Erholung der US-Aktienmärkte am Montag folgten Gewinne in asiatischen und europäischen Aktien am Dienstag, obwohl nach wie vor Sorgen bestehen, dass eine Lockerung der Geldpolitik - deren Erwartung hauptsächlich für die Rallye verantwortlich waren - bei der Bekämpfung des Virus nur begrenzt von Nutzen sein wird.

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Chinas Hauptaktienindizes stiegen zwischen 0,5% und 0,9%, während sich die europäischen Börsen stärker erholten - der Benchmark Stoxx 600 legte um 2,3% zu. In allen Fällen war dies kaum mehr als eine Rückkehr von Niveaus, die kurzfristig stark überverkauft erschienen.

An den Rohstoffmärkten erholten sich die {{8849|US-Rohöl}-Futures um fast 4% auf 48,51 USD das Fass, während Brent um 3,3% auf 53,63 USD stieg, da der Markt sowohl auf geldpolitische Anreize als auch auf eine zusätzliche Produktionskürzung von bis zu 1 Million Fass pro Tag durch die OPEC und ihre Verbündeten hofft. Die Ölminister aus den Mitgliedsstaaten des Kartells kommen schon heute in Wien an, bevor am Donnerstag und Freitag der Gipfel stattfinden wird.

3. Konter der Bullen läuft

Die Erholung der Wall Street dürfte sich am Dienstag angesichts des Mangels an neuen Horror-Schlagzeilen seitens des Coronavirus fortsetzen.

Der Dow 30-Future gewinnt 183 Punkte oder 0,7%, während der S&P 500-Future um 0,5% und der Nasdaq 100-Future um 0,8% zulegen. Der Future auf den Dow Jones wird aktuell noch 9,7% unter seinem Hoch von vor dem Virus-Ausbruch gehandelt. Allerdings stehen die Credit-Spreads weiterhin unter Druck, was auf ein gehöriges Maß an Skepsis bezüglich der Nachhaltigkeit der Aktienrallye schließen lässt.

Das Virus breitet sich jedoch weiterhin in den USA aus, der Bundesstaat Georgia meldete die ersten beiden Fälle, und die Gesamtzahl der bestätigten Fälle stieg auf 105. Die Zahl der Todesfälle in den USA liegt nach wie vor bei sechs, von denen sich fünf im selben Pflegeheim in Seattle befanden.

Die Stimmung der Anleger wird durch vermehrte Anzeichen einer Rückkehr zu normalen wirtschaftlichen Aktivitäten in China aufgehellt. Hon Hai Precision, ein Unternehmen, welches das iPhone für Apple (NASDAQ:AAPL} montiert, sagte, dass die "normalen" Arbeitsbedingungen in ihren chinesischen Fabriken bis Ende März wieder hergestellt sein werden.

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4. Liefern Mester und Evans weitere Hinweise für eine Fed-Zinssenkung?

Im Wirtschaftskalender stehen heute keine relevanten Datenpunkte, so dass sich der Fokus wohl auf Reden einiger Fed-Mitglieder konzentrieren wird. Loretta Mester und Charles Evans werden sich äußern. Die Anleger werden die Reden dahingehend untersuchen, ob sie weitere Hinweise auf baldige Zinssenkungen durch die Federal Reserve enthalten. Später am Tag werden noch die Autoverkäufe und der New York Business Conditions Index veröffentlicht.

Am Ölmarkt warten die Investoren auf die Zahlen zu den Öllagerbeständen in den USA, die um 22.30 Uhr (MEZ) vom American Petroleum Institute bekannt gegeben werden. Allerdings werden die Ölmarktbeobachter ihre Aufmerksamkeit mehr auf das bevorstehende Opec+-Treffen in Wien richten.

Heute Morgen gab es bereits Daten aus der Eurozone. Der Verbraucherpreisindex per Februar verharrte bei 1,2%, während die Kernrate überraschend zulegte. Die Eurozonen-Arbeitslosenquote lag mit 7,4% unverändert auf dem tiefsten Stand seit zehn Jahren.

Der britische Einkaufsmanagerindex Baugewerbe, legte indes mit 52,6 auf den höchsten Stand seit 13 Monaten zu.

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5. Super Tuesday für die Demokraten

Das Rennen um die Präsidentschaftsnominierung der Demokratischen Partei erreicht eine kritische Phase, da die Wähler in 14 Bundesstaaten - darunter die Schlüsselstaaten Kalifornien und Texas - am Super Tuesday zur Wahl gehen.

Das Feld hat sich im Wesentlichen auf vier Kandidaten verengt, nachdem die Senatorin von Minnesota, Amy Klobuchar, und der Bürgermeister von South Bend, Pete Buttigeig, sich beide zurückgezogen und den ehemaligen Vizepräsidenten Joe Biden unterstützt haben.

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Biden dürfte die Wähler von beiden Seiten zusammenbringen, und ihre Ablehnung von Mike Bloomberg wird Biden wahrscheinlich eine noch größere Chance geben, zum Hoffnungsträger der Demokraten zu werden. Die andere große Frage des Tages ist, ob und in welchem Ausmaß Senatorin Elizabeth Warren den Abstand zu Senator Bernie Sanders in Vermont im progressiven Flügel der Partei verringern kann.

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