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Japanische Zentralbank drückt Yen mit Billiggeldflut auf Sechsjahrestief

Veröffentlicht am 31.10.2014, 08:41
Aktualisiert 31.10.2014, 10:00
Japanische Zentralbank drückt Yen mit Billiggeldflut auf Sechsjahrestief

n TOKIO (dpa-AFX) - Die überraschende weitere Lockerung der japanischen Geldpolitik hat den Kurs des Yen am Freitag auf ein Sechsjahrestief zum US-Dollar gedrückt. Zuletzt kostete ein US-Dollar 111,45 Yen. Japans Zentralbank wird die Geldbasis um jährlich 80 Billionen Yen ausweiten (582 Milliarden Euro). Bislang hatte sie das im Umfang von 60 bis 70 Billionen Yen getan.

Ein Grund für das Zünden der nächsten Billiggeldkanone sind die Preise in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt, die nicht wie erwartet steigen. Der zuletzt deutliche Rückgang der Ölpreise sowie die Folgen einer Erhöhung der Verbrauchssteuer im Frühjahr drücken auf die Inflationsrate.

Devisenexperte Lutz Karpowitz von der Commerzbank bewertet den jetzigen Schritt als Japans nächste "Verzweiflungstat". Es sei alles andere als sicher, dass die Beschlüsse die Teuerung wirklich in Schwung bringen würden. Auch bisher hätten die Käufe von Staatsanleihen - vor allem dadurch solle die Geldbasis ausgeweitet werden - nicht die gewünschte Wirkung gehabt. Die heutige Entscheidung sei also eher eine Verzweiflungstat als eine neue Strategie.

An den Aktienmärkten jubelten die Investoren allerdings, die Kurse schossen nach oben - gilt doch die Billiggeldpolitik vieler Notenbanken als einer der wichtigsten Kurstreiber der vergangenen Jahre. Erst am Mittwoch hatte die US-Notenbank Fed das Ende ihrer Anleihenkäufe angekündigt. Umso willkommener dürfte Anlegern die zusätzliche Geldflut aus Japan kommen.

nn

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