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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow-Index von Öltiteln und JPMorgan gestützt

Veröffentlicht am 14.04.2015, 23:00
Aktualisiert 14.04.2015, 23:06
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow-Index von Öltiteln und JPMorgan gestützt

NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen haben am Dienstag keine klare Richtung gefunden. Während Standardwerte von starken Öltiteln und einer guten Quartalsbilanz der größten US-Bank JPMorgan profitierten, überwogen an der Technologie-Börse Nasdaq bis zum Schluss die Kursverluste. Vor dem Quartalsbericht des Chipherstellers Intel hätten sich einige Anleger erst einmal aus dem Techsektor zurückgezogen, sagten Händler. Überraschend schwach ausgefallene Einzelhandelsdaten aus den USA wurden unterschiedlich interpretiert.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones 30) ging mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 18 036,70 Punkten aus dem Handel. Damit nähert sich der weltweit meistbeachtete Aktienindex seinem Rekordhoch, das er Anfang März bei 18 288 Punkten erreicht hatte. Der umfassendere S&P-500-Index (S&P 500) schloss am Dienstag 0,16 Prozent höher bei 2095,84 Punkten. Der Auswahlindex Nasdaq 100 verlor dagegen 0,26 Prozent auf 4397,64 Punkte. Das Technologiewerte-Barometer bleibt dennoch in Sichtweite zum jüngst erreichten 15-Jahreshoch.

Viele Marktakteure fragten sich nach enttäuschenden Einzelhandelsumsätzen aus den USA, ob die schwachen Vormonatswerte tatsächlich wetterbedingt zustande gekommen seien, hieß es im Handel. Die Erlösentwicklung könnte auch ein Zeichen für eine konjunkturelle Flaute sein. Die Daten ließen die Wahrscheinlichkeit einer Zinswende in den USA nach hinten wandern, gab Marktanalyst Andreas Paciorek von CMC Markets zu bedenken. Das schwächte den US-Dollar deutlich. Die Erholung der Verkäufe im Einzelhandel war im März mit plus 0,9 Prozent schwächer ausgefallen als erwartet. Zuvor waren die Umsätze drei Monate in Folge gefallen.

ÖLWERTE HELFEN DOW-JONES-INDEX INS PLUS

Die schwer gewichteten Ölwerte zogen laut Händlern die Standardwerte-Indizes ins Plus: Die Aktie von Chevron (NYSE:CVX) ging mit plus 2,20 Prozent auf 108,84 US-Dollar als Tagessieger im Leitindex Dow aus dem Handel. ExxonMobil (NYSE:XOM) stiegen um 1,51 Prozent auf 86,63 Dollar. Rohöl der US-Sorte WTI verteuerte sich zuletzt um mehr als 2 Prozent, die Nordseesorte Brent gewann knapp 1 Prozent.

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Am Ende des Dow-Jones-Index fanden sich dagegen Intel-Aktien (NASDAQ:INTC) mit einem Kursabschlag von 0,76 Prozent auf 31,49 Dollar wieder. Der Chiphersteller hatte erst nach der Schlussglocke seine Quartalsbilanz vorgelegt. Diese wurde in einer ersten nachbörslichen Reaktion allerdings sehr positiv aufgenommen. Zu den Verlierern am breiten Markt zählten auch die Aktien der Eisenbahngesellschaften: Norfolk Southern (NYSE:NSC) gaben 4,18 Prozent ab.

JPMORGAN NACH ZAHLENVORLAGE GEFRAGT

Im Fokus standen aber die Berichtsunternehmen: insbesondere der Bankensektor zog mit den Zahlen von JPMorgan (NYSE:JPM) und Wells Fargo (NYSE:WFC) die Aufmerksamkeit auf sich. Die größte US-Bank JPMorgan begeisterte die Anleger mit einer überraschend guten Gewinnentwicklung im Kerngeschäft. Die Aktie stieg um 1,56 Prozent auf 63,04 Dollar. Merrill-Lynch-Analystin Erika Najarian und andere Experten hoben vor allem das gute Investmentbanking in den ersten Monaten hervor.

Die erfolgsverwöhnte US-Großbank Wells Fargo (NYSE:WFC) hatte dagegen zu Jahresbeginn einen leichten Dämpfer erhalten, was die Aktie mit 0,73 Prozent nach unten drückte. Der Überschuss war im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent geschrumpft. Analysten hatten im Durchschnitt - dem so genannten Konsens - zwar mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Murali Gopal von der Societe Generale (PARIS:SOGN) bemängelte allerdings anhaltend schwächliche Trend im Kerngeschäft und blieb bei seiner Verkaufsempfehlung.

Papiere von Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) gingen 0,03 Prozent tiefer aus dem Handel. Der US-Konzern hatte im ersten Quartal den starken Dollar zu spüren bekommen und einen Umsatzrückgang von 4,1 Prozent hinnehmen müssen. Die durchschnittliche Gewinnprognose der Analysten wurde damit aber etwas übertroffen. Börsianer nahmen aber den gedämpften Geschäftsausblick verhalten auf.

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