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ROUNDUP/Onlinehandel und Schwellenländer: Deutsche Post will höher hinaus

Veröffentlicht am 02.04.2014, 10:05
Aktualisiert 02.04.2014, 10:06

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Post (ETR:DPW) will sich dank eines boomenden Internethandels und florierender Geschäfte in Schwellenländern zu neuen Höhen aufschwingen. Bis Ende des Jahrzehnts soll der operative Gewinn (Ebit) von zuletzt 2,9 Milliarden Euro auf mindestens rund 5 Milliarden Euro steigen - ein jährliches Plus von mehr als acht Prozent. Am stärksten sollen die DHL-Sparten zulegen, wie Post-Chef Frank Appel am Mittwoch bei der Vorstellung seiner "Strategie 2020" in Frankfurt ankündigte. Doch auch im bisherigen Brief-Bereich rechnet sich der Manager mehr aus.

Die Post-Aktie reagierte am Morgen mit einem Kurssprung auf die Nachrichten. Zu Handelsbeginn an der Frankfurter Börse legte das Papier um 3,61 Prozent auf 28,16 Euro zu und war damit Spitzenreiter im Dax (ETR:DAX).

DHL BLEIBT GEWINNTREIBER

Wichtigste Gewinntreiber bleiben für die Post die DHL-Sparten. Expressgeschäft, Fracht und Lieferkettenlogistik sollen ihren operativen Profit bis 2020 um jährlich zehn Prozent steigern. Dabei setzt Appel noch stärker als bislang auf das Wachstum in den Schwellenländern. Deren Anteil am Konzernumsatz soll von zuletzt 22 Prozent auf rund 30 Prozent wachsen - und das ohne größere Zukäufe. Statt andere Unternehmen zu schlucken, will die Post laut Appel lieber in ihre eigenen Strukturen investieren.

In Zuge der neuen Strategie benennt die Post ihre Heimatsparte um - und reagiert damit auch auf die seit Jahren schrumpfenden Briefmengen. Statt "Brief" heißt der Geschäftsbereich künftig "Post - E-Commerce - Parcel", kurz "Pep". Neben dem klassischen Briefgeschäft umfasst er den Internet-Versandhandel im In- und Ausland, das Paketgeschäft in Deutschland und Nachbarländern, die Handelsplattform MeinPaket, den E-Postbrief und den ADAC Postbus.

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PAKETBOOM ALS TREIBER

In den kommenden Jahren soll "Pep" seinen operativen Gewinn im Schnitt um je rund drei Prozent steigern - auf fast 1,6 Milliarden im Jahr 2020. Dabei setzt Appel noch stärker auf den boomenden Versandhandel über das Internet, der von dem Erfolg von Versandhändlern wie Amazon und Zalando profitiert. Die Erfahrungen aus Deutschland will der Manager nun auch in anderen Ländern Europas sowie in Amerika und Asien nutzen. So gliedert die Post auch ihr Internethandelsgeschäft in Indien in die Pep-Sparte ein.

Mit ihrer neuen Mittelfrist-Strategie schreibt die Post ihre bisher bis zum Jahr 2015 reichenden Pläne fort. Bis zum kommenden Jahr will der Konzern seinen operativen Gewinn auf 3,35 bis 3,55 Milliarden Euro steigern. Davon sollen mindestens 1,1 Milliarden aus der Briefsparte stammen.br

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