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WDH/GRIECHENLAND/Devisen: Euro gibt nach Tsipras-Sieg leicht nach

Veröffentlicht am 26.01.2015, 05:51
Aktualisiert 26.01.2015, 10:01
© Reuters.  WDH/GRIECHENLAND/Devisen: Euro gibt nach Tsipras-Sieg leicht nach

(Ende des ersten Absatzes wurde ein überflüssiges Wort entfernt.)

ATHEN/SINGAPUR (dpa-AFX) - Der Sieg der Linkspartei Syriza im Euro-Krisenland Griechenland wird am Devisenmarkt erst einmal vergleichsweise gelassen aufgenommen. Der Kurs des Euro war zwar in den ersten Handelsstunden der Woche für wenige Sekunden unter 1,11 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit 2003 gefallen, konnte sich aber schnell wieder erholen. Zuletzt kostete ein Euro 1,1180 Dollar und damit kaum weniger als im New Yorker Handel am Freitagabend und mehr als am Freitagnachmittag, als der Euro wegen der EZB-Politik bis auf 1,1115 Dollar abgetaucht war.

Für Entspannung dürfte die Nachricht am frühen Morgen, dass Syriza mit ihrem Parteichef Alexis Tsipras die absolute Mehrheit verpasst hat, gesorgt haben. Zudem signalisierte Tsipras den EU-Partnern noch in der Wahlnacht Gesprächsbereitschaft für eine "gerechte und praktikable Lösung" bei Umgang mit den Schulden und dem Sparkurs.

Experten wie JPMorgan-Analyst David Mackie gehen davon aus, dass der Sieg Tsipras den Euro weiter belasten werden. Es sei jedoch nicht davon auszugehen, dass Griechenland die Währungsunion verlässt. Dies würde den Euro seiner Einschätzung nach um rund zehn Cent nach unten drücken. Davon sei jedoch derzeit nicht auszugehen. Er bleibt beim Blick auf den Euro aber weiter sehr skeptisch. Das liege aber vor allem an der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

Diese hatte am Donnerstag die Geldschleusen mit der Ankündigung eines breit angelegten Staatsanleihenkaufprogramms (QE) noch weiter geöffnet und den Euro damit auf Talfahrt geschickt. Der Euro-Kurs gab seitdem um rund fünf Cent nach. Die europäische Währung steht seit Monaten unter Druck und büßte seit Mai 2014 im Vergleich zum Dollar rund 28 Cent oder ein Fünftel ihres Wertes ein.

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Grund dafür ist die nach wie vor lahme Wirtschaft in der Eurozone und die Erwartung einer lockeren Geldpolitik in den kommenden Jahren sowie die wieder bessere laufende US-Wirtschaft, die in den USA zumindest mittelfristig wieder für höhere Zinsen sorgen wird.

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