Investing.com - Der US-Dollar ist am Montag gegenüber den anderen Leitwährungen etwas nach unten gegangen, da die neuerliche Schwäche der Aktienmärkte in der Nacht belastet hat. Die Spekulationen auf eine Zinserhöhung im September durch die Federal Reserve haben die Verluste jedoch in Grenzen gehalten.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs der US-Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, gab um 0,13% auf 96,02 nach, blieb aber weit über dem Achtmonatstief von 92,52, auf das er am letzten Montag gefallen war.
Der Dollar bekam Unterstützung von Aussagen des Fed-Vizevorsitzenden Stanley Fischer, der am Freitag gemeint hatte, es sei noch zu früh zu entscheiden, ob die Zinsen auf der Sitzung der Bank im September von nahe null erhöht werden.
Der EUR/USD Kurs legte um 0,19% auf 1,1207 zu.
Die Gemeinschaftswährung wurde von Zahlen vom Montag gestützt, die zeigten, dass die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone im letzten Monat um 0,2% gestiegen ist, was über den Erwartungen einer Zunahme von 0,1% lag, nachdem es im Juli einen Anstieg von 0,2% gegeben hatte.
Die Inflation liegt nun seit 21 Monaten unter 1% und damit weit unter der Zielmarke der Europäischen Zentralbank von nahe aber etwas unter 2%.
Die Kerninflation, welche Lebensmittel, Energie, Alkohol und Tabak nicht einschließt, lag wie erwartet im August auf 1,0%, was keine Veränderung gegenüber Juli darstellt.
Der Dollar ist gegenüber dem Yen abgerutscht, mit dem USD/JPY Kurs um 0,37% im Minus auf 121,26.
Der Shanghai Composite Index hat am Montag nach der 10 prozentigen Rally der vorangegangenen zwei Sitzungen nachgegeben, vor dem Hintergrund neuerlicher Sorgen über die Lage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Die Aktien in Hongkong haben ebenfalls Verluste erlitten.
Die Nachfrage nach dem Yen war erhöht, da eine erhöhte Risikoaversion die Nachfrage nach niedrig verzinsten Währungen zur Investition in riskantere Anlagen untermauert hat.
Die Investoren warten auf den am Freitag erscheinenden US-Beschäftigungsbericht für August, der hilfreich sein könnte, um etwas Klarheit über die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinserhöhung zu erlangen.
Die Märkte erwarten zudem am Dienstag Zahlen aus China, von denen erwartet wird, dass sie ein weiteres Absinken des Wirtschaftswachstums aufzeigen werden.
Der Dollar hat sich stabil gegenüber dem britischen Pfund behauptet mit einemGBP/USD Kurs von 1,5407 und legte leicht gegenüber dem Schweizer Franken zu. Der USD/CHF Kurs stieg um 0,12% auf 0,9638 an.
Der australische und der neuseeländische Dollar mussten Verluste einstecken. Der AUD/USD Kurs ist um 0,42% auf 0,7135 zurückgegangen und der NZD/USD Kurs hat um 0,66% auf 0,6416 nachgegeben.
Unterdessen stieg der USD/CAD Kurs um 0,27% auf 1,3235 an.