Investing.com - Der US-Dollar ist am Montag gegenüber dem Yen angestiegen, gute Konjunkturdaten aus den USA die Stimmung am Markt weiter aufrecht erhielten und damit die Nachfrage nach dem traditionell als sichere Anlage erachteten Yen verringerten.
Der USD/JPY Kurs lag um 0,18% im Plus auf 107,06, nachdem er zuvor auf ein Sitzungshoch von 107,40 hinaufgeklettert war.
Zahlen vom Freitag hatten gezeigt, dass das Verbrauchervertrauen in den USA in diesem Monat auf seinen höchsten Stand seit Juli 2007 angestiegen ist. Zudem wurden im September mehr Hausneubauanfänge als erwartet registriert.
Die Zahlen verstärkten die Spekulationen auf eine Zinserhöhung der Federal Reserve in der zweiten Hälfte 2015 und beruhigten die Investoren nach einer wechselhaften Handelswoche.
Der Dollar war in der Mitte der Woche auf seinen niedrigsten Stand gegenüber dem Yen seit fünf Wochen gefallen und hatte gegenüber anderen Leitwährungen Einbußen hinnehmen müssen, da befürchtet wurde, dass eine verlangsamte Weltkonjunktur als Bremse auf die US-Volkswirtschaft wirken könnte.
Der Euro war auch im Plus gegenüber dem Yen. Der EUR/JPY Kurs stieg um 0,25% auf 136,73 an.
Die Nachfrage nach Yen wurde zudem von Spekulationen vermindert, dass Japans Pensionsfonds erwäge, seine Anlagen in Aktien und ausländische Investitionen zu erhöhen, was die Nachfrage nach anderen Währungen erhöhen würde.
Zudem legte die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar zu. Der EUR/USD Kurs gab um 0,10% auf 1,2772 nach.
Befürchtungen über die stagnierende Konjunktur in der Eurozone lasten weiterhin auf der Gemeinschaftswährung. Die Europäische Zentralbank hat am Montag ihr neues Konjunkturprogramm gestartet und begonnen Pfandbriefe aufzukaufen, um die Wirtschaft in der Eurozone zu beleben.
Der Dollar ist gegenüber dem Schweizer Franken und dem britischen Pfund abgerutscht. Der GBP/USD Kurs stieg um 0,28% an und wurde zu 1,6137 gehandelt, während der USD/CHF Kurs um 0,15% auf 0,9444 abgerutscht ist.
Die Kurse von rohstoffabhängigen Währungen erzielten Zugewinne. Der AUD/USD Kurs legte 0,41% zu und stand bei 0,8779, der NZD/USD Kurs verteuerte sich um 0,52% auf 0,7957 und der USD/CAD Kurs fiel um 0,20% auf 1,1253 ab.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist um 0,11% auf 85,22 zurückgegangen und hält sich damit über seinem Dreiwochentief bei 84,53 der letzten Woche.