Investing.com - Der Dollar handelt am Mittwoch gegenüber den anderen Hauptwährungen höher. Die Investoren warten im Vorfeld des Thanksgiving-Feiertages auf die Veröffentlichung mehrerer Wirtschaftsberichte aus den USA.
EUR/USD erreichte ein Sitzungstief von 1,2444 und notierte zuletzt um 0,15 Prozent niedriger bei 1,2454.
Der Euro rutschte auf ein Sitzungstief. Aussagen des Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank Vitor Constancio zufolge könnte die Bank bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres mit der Einführung quantitativer Lockerungsmaßnahmen beginnen.
USD/JPY fiel vom Dienstagshoch von 118,56 um 0,20 Prozent auf 117,72.
Am Dienstag geriet der Dollar aufgrund von glanzlosen Daten zum Verbrauchervertrauen und Hauspreisinflation in einen Abwärtstrend, der selbst durch einen Bericht, dem zufolge das US-Wirtschaftswachstum im dritten Quartal über den Schätzungen gelegen hat, nicht abgefedert werden konnte.
Das Conference Board meldete, dass sein Index für Verbrauchervertrauen im November auf ein Fünfmonatstief gefallen ist. Ein weiterer Bericht belegte, dass die Immobilienpreise im September im Vergleich zur Vorjahresperiode höher gestiegen sind als erwartet. Im Monatsvergleich jedoch wurde kein Anstieg verzeichnet.
Die Dollar-Nachfrage bleibt jedoch nach der aktuellen Bekanntgabe des Handelsministeriums weiterhin unterstützt. Angaben zufolge wurde in den USA in den drei Monaten bis September ein Wirtschaftswachstum von 3,9 Prozent verzeichnet. Der Wert liegt weit über den Schätzungen von 3,5 Prozent.
Im Laufe des Tages werden unterschiedliche Wirtschaftsdaten aus den USA erwartet, unter anderem der Bericht zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung sowie Zahlen zu Eigenheimverkäufen.
GBP/USD stieg um 0,19 Prozent auf 1,5737.
Sterling fand Unterstützung, nachdem am Mittwoch veröffentlichte Daten aus Großbritannien einen erwartungsgemäßen Anstieg des BIP im dritten Quartal belegt hatten. Allerdings deuten die Zahlen auf ein unausgeglichenes Wachstum hin.
Offizielle Angaben bestätigten, dass die britische Wirtschaft im dritten Quartal um 0,7 Prozent expandiert ist. Im Vergleich zur Vorjahresperiode betrug das Wachstum 3,0 Prozent.
Der Dollar legte gegenüber dem Schweizer Franken zu, USD/CHF kletterte um 0,25 Prozent auf 0,9663.
Der australische Dollar fiel bis auf ein Vierjahrestief: AUD/USD notierte zuletzt um 0,35 Prozent niedriger bei 0,8480. NZD/USD stieg um 0,17 Prozent auf 0,7819. USD/CAD notierte zuletzt um 0,11 Prozent höher bei 1,1268.
Der US Dollar Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 0,10 Prozent auf 88,06, unweit des in der vergangenen Woche erreichten Vierjahreshochs von 88,51.