Investing.com - Der US-Dollar gab am Montag leicht gegenüber dem als sicheren Hafen eingeschätzten japanischen Yen nach, während die Spannungen zwischen Russland und dem Westen zunahmen und Unruhen im Nahen Osten eskalierten, was am Markt die Stimmung trübte.
Der USD/JPY Kurs gab um 0,10% auf 101,23 nach und war damit nicht mehr weit von seinem am Freitag erreichten Wochentief bei 101,07 entfernt.
Die Investoren blieben nach dem Abschuss eines malaiischen Passagierflugzeugs über der Ostukraine Ende letzter Woche risikoscheu. Die USA haben Russland beschuldigt, an dem Absturz der Maschine beteiligt gewesen zu sein. Führende Politiker in Europa haben Moskau weitreichende neue Sanktionen angedroht, von denen ein negativer Einfluss auf das weltweite Wirtschaftswachstum befürchtet wird.
Die Märkte sind auch von den anhaltenden Kämpfen im Gazastreifen beunruhigt.
Da die Märkte in Japan wegen eines Feiertags geschlossen sind blieben die Handelsvolumina gering.
Der Kurs USD/CHF des Dollars war gegenüber dem Schweizer Franken, einem traditionellen, sicheren Hafen, mit 0,8983 kaum verändert.
Der Euro blieb unverändert. Der EUR/USD Kurs stand bei 1,3524 und hielt sich damit über dem Fünfmonatstief bei 1,3490 auf das er am Freitag gefallen war.
Der Euro blieb unter Druck nach den Bemerkungen des Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi, die als das neueste Anzeichen interpretiert werden, dass die Bank bereit ist, weitere Maßnahmen zur quantitativen Lockerung zu ergreifen, um die Gefahr einer Deflation in der Eurozone abzuwenden.
Im Gegensatz dazu deutete die Vorsitzenden der Federal Reserve Janet Yellen in der vergangenen Woche an, dass die Zinsen früher angehoben werden könnten, falls sich die Wirtschaft weiter erhole.
Der GBP/USD Kurs rutschte um 0,09% auf 1,7072 ab und verließ damit sein höchstes Niveau seit fast sechs Jahren bei 1,7190, dass er zu Beginn der vergangenen Woche inne hatte.
Der AUD/USD Kurs gab um 0,11% auf 0,9381 nach, während der NZD/USD Kurs um 0,09% auf 0,8695 zulegte. Ansonsten war der kanadische Dollar schwächer.
Der USD/CAD stieg um 0,12% auf 1,0748 an und ließ damit das Wochentief vom Freitag bei 1,0707 hinter sich.
Der US Dollar Index, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb von sechs Leitwährungen verfolgt, stand nahezu unverändert bei 80,61 und war damit nicht weit von seinem Monatshoch vom vergangenen Donnerstag bei 80,67 entfernt.