Investing.com - Der Euro steigt am Donnerstag trotz der Veröffentlichung pessimistischer Wirtschaftsberichte aus den Deutschland gegenüber dem Dollar an. Die Stimmung gegenüber dem Greenback bleibt im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Rede der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen anfällig.
EUR/USD erreichte im europäischen Morgenhandel 1,1280, ein Sitzungshoch. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,1272, ein Verlust von 0,08 Prozent.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 1,1239, dem Sitzungstief am 17. August und stieß beim Höchstwert von 1,1316 am Mittwoch auf Widerstand.
In der Eurozone meldete das deutsche Ifo-Institut in seinem Bericht, dass sein Geschäftsstimmungsindex in diesem Monat von 108,3 auf 106,2 gefallen ist, entgegen den Erwartungen von einem Wert von 108,5.
Der Greenback bleibt weiterhin unter Druck. Die Anleger warten ab, ob Yellen eher die hawkishe Einstellung der Fed-Beamten in der vergangenen Woche bestätigen oder den dovishen Ton des Fed-Protokolls anschlagen wird.
Die Anleger warten auf US-Daten zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung und Auftragszahlen für langlebige Güter, die im Laufe der Sitzung veröffentlicht werden sollen. Man hofft auf Hinweise auf die Konjunkturstärke.
Der Euro notiert höher gegenüber dem Pfund, EUR/GBP klettert um 0,20 Prozent auf 0,8529.