Investing.com - Der hielt sich am Montag knapp über einem Achtmonatstief gegenüber einem festeren US-Dollar, nachdem am Freitag schwächer als erwartet ausgefallene Zahlen aus der deutschen Wirtschaft die Sorgen über ein Auseinanderdriften zwischen der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und anderen Notenbanken unterstrichen.
Der EUR/USD Kurs stand kaum verändert mit 1,3432 nahe seinem tiefsten Stand seit November.
Er wird voraussichtlich bei einem Niveau von 1,3400 Unterstützung finden und bei 1,3475 auf Widerstand treffen.
Der Euro war am Freitag eingebrochen, nachdem ein Bericht zeigte, dass der Ifo Geschäftsklimaindex für Deutschland im Juli auf 108,0 gefallen ist. Dies war der dritte Monat in Folge mit einem Rückgang.
Die Zahlen erhöhten die Sorgen für die Perspektiven die größte Volkswirtschaft der Eurozone. Der Euro steht unter Druck seit die EZB am 5, Juni die Zinsen auf Rekordtiefs abgesenkt hat um das Risiko einer Deflation abzuwenden und das Wachstum in der Region zu sichern.
Die Zuversicht bezüglich der Gemeinschaftswährung wurde auch von Befürchtungen beeinträchtigt, dass härtere Sanktionen gegen Russland negative Auswirkungen auf den Währungsblock haben könnte, das dieser enge Handelsbeziehungen mit Moskau pflegt.
Die Nachfrage nach Dollar bleibt stark in Erwartung der in der Woche fälligen Berichte vom US-Arbeitsmarkt und dem Notenbankstatement am Mittwoch. Die Investoren warten auch auf die endgültigen Zahlen vom US-Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal, die am Mittwoch bekanntgegeben werden.
Zuvor in diesem Monat hatte die Vorsitzende der Fed Janet Yellen gesagt, dass die Zinsen früher steigen könnten, falls sich die Erholung am Arbeitsmarkt fortsetzt.
Der US-Dollar Index, welcher den Kurs des US-Dollars gegenüber einem Korb von sechs Leitwährungen verfolgt, stand mit 81,12 nahe einem Halbjahreshoch.
Der EUR/JPY legte um 0,06% auf 136,82 zu und war damit nicht weit von seinem Fünfmonatstief entfernt, auf das er am vergangenen Donnerstag gefallen war.
Außerdem stand der Dollar am Montag nahe einem Dreiwochenhoch gegenüber dem Yen. Der USD/JPY Kurs legte um 0,03% auf 101,86 zu.