Investing.com - Der Euro hat sich am Dienstag stabil gegenüber dem US-Dollar behauptet, während Sorgen über die Lage in Griechenland die Investoren Vorsicht walten ließ. Unterdessen konzentrieren sich die Märkte auf die Anhörung der Vorsitzenden der Federal Reserve im Laufe des Tages.
Der EUR/USD Kurs hielt sich zuletzt kaum verändert bei 1,1327 und hält sich damit über dem Tief vom Montag von 1,1294.
Griechenland wird heute noch eine Liste von Vorschlägen zu Wirtschaftsreformen in Brüssel vorlegen, nachdem es die Frist von Montag Mitternacht verstreichen ließ. Die Reformen müssen unter den Gläubigern des Landes Zustimmung finden, damit Griechenland eine viermonatige Verlängerung des Rettungsplans erreichen kann.
Die Investoren sind misstrauisch geblieben, da ein Scheitern des Abkommens einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone nach sich ziehen könnte.
Ansonsten hat der Euro gegenüber dem Yen an Boden gutgemacht, mit dem EUR/JPY Kurs um 0,3% im Plus auf 135,07.
Der Dollar erzielt ebenfalls gegenüber der japanischen Währung Gewinne. Der USD/JPY legte um 0,39% auf 119,26 zu.
Die Vorsitzende der Fed Janet Yellen wird im Laufe der heutigen Handelssitzung noch vor dem Bankenausschuss des Senats in Washington aussagen. Die Markteilnehmer werden ihre Einlassungen auf mögliche Hinweise analysieren, wann die Zinsen in den USA beginnen könnten zu steigen.
In dem Protokoll der Januarsitzung aus der letzten Woche erschienen die Teilnehmer weniger zu Zinserhöhungen geneigt als angenommen. Es zeigte sich, dass einige Vertreter glauben, dass ein zu früher Zinsschritt die Konjunkturerholung in den USA belasten könnte und eine mögliche Verschlechterung des weltweiten wirtschaftlichen Umfelds ebenfalls eine Gefahr darstellt.
Der US-Dollarindex, welcher die Stärke des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen misst, lag um 0,08% im Plus auf 94,74.