Investing.com - Der US-Dollar hat sich am Montag bei ruhigem Handel gegenüber dem Schweizer Franken verbilligt und sich von seinem 15-Monatshoch entfernt, da die Märkte nach der von guten US-Arbeitsmarktzahlen ausgelösten Kursrally eine Verschnaufpause eingelegt haben.
Der USD/CHF Kurs erreichte mit 0,9655 während des Handel in den europäischen Morgenstunden sein Sitzungstief. Später hat er sich mit einem Abschlag von 0,09% auf einem Stand von 0,9663 konsolidiert.
Er wird voraussichtlich bei seinem Tief vom Freitag von 0,9529 Unterstützung finden und bei 0,9751 könnten Widerstände einsetzen.
Der Dollar hatte am Freitag weithin an Wert gewonnen, nachdem in einem Report des Arbeitsministeriums vermeldet wurde, dass die amerikanische Volkswirtschaft im September mit 248.000 neuen Arbeitsplätzen weitaus mehr neue Stellen als die erwarteten 215.000 geschaffen hat. Die Arbeitslosenquote ist um von 6,0% auf 5,9% abgesunken und steht damit auf ihrem niedrigsten Niveau seit Juli 2008.
Die guten Zahlen bestätigten die Einschätzung, dass die robuste Konjunkturerholung in den USA die Federal Reserve veranlassen könnte, die Zinsen früher als vom Markt erwartet anzuheben.
Der Franken stand gegenüber dem Euro im Minus. Der EUR/CHF Kurs hat um 0,12% auf 1,2120 zugelegt.
In der Eurozone berichtete Deutschland, dass die Auftragseingänge in der erzeugenden Industrie im August um 5,7% anstatt der erwarteten 2,5% abgesunken sind. Es handelt sich um den größten Rückgang seit 2009, was den Ausblick für das dritte Quartal der größten Volkswirtschaft der Region weiter verdüstert.
Der Report kam in Anschluss an Zahlen vom Freitag, denen zufolge sich der Dienstleistungssektor in dem Wirtschaftsraum im September stärker als ursprünglich erwartet abgekühlt hat. Es wird daher zusehends befürchtet, das die Konjunktur weiter an Fahrt verliert.