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Russischer Rubel im Sturzflug - Sanktionen gegen Russland

Veröffentlicht am 28.02.2022, 05:24
© Reuters.

Von Gina Lee

Investing.com - Der Dollar hat am Montagmorgen in Asien aufgewertet, während der russische Rubel auf ein Rekordtief abgestürzt ist. Die Spannungen wegen der russischen Invasion in der Ukraine nehmen weiter zu. So kündigten westliche Staaten neue Sanktionen gegen Russland an, woraufhin der russische Präsident Wladimir Putin seine Atomstreitkräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzte.

Der US-Dollar-Index, der die Wertentwicklung des Greenbacks gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, stieg bis 07.13 Uhr MEZ um 0,75% auf 97,345.

Der USD/JPY verlor leicht um 0,01% auf 115,55. Zuvor hatte Japan neue Konjunkturdaten für Januar 2022 veröffentlicht, darunter die Industrieproduktion zum Vormonat und die Einzelhandelsumsätze zum Vorjahresmonat.

Das Währungspaar AUD/USD verlor 0,73% auf 0,7179. Auch Australien gab wichtige Wirtschaftsdaten heraus, unter anderem Zahlen zur Kreditvergabe an den privaten Sektor und zu den Einzelhandelsumsätzen im Januar. Zudem gibt die australische Zentralbank (Reserve Bank of Australia) tags darauf ihre geldpolitischen Entscheidungen bekannt.

Für den NZD/USD ging es um 0,78 % auf 0,6682 zurück. In Neuseeland wurde der von der ANZ Bank erhobene Geschäftsklimaindex für Februar veröffentlicht.

Der USD/CNY ging um 0,10% auf 6,3109 zurück und der GBP/USD verbilligte sich um 0,43% auf 1,3348.

Der russische Rubel kommt derweil nicht zur Ruhe und fällt weiter. Am Montag rutschte der Rubel im Offshore-Handel gemäß Factset-Daten um knapp dreißig Prozent ab und markierte damit ein neues Rekordtief. Ein Dollar kostete zeitweise 120 Rubel, so viel wie nie zuvor. Auch gegenüber dem Euro und dem britischen Pfund ging es massiv bergab.

Der Westen verwehrte großen russischen Banken den Zugang zum globalen Zahlungssystem SWIFT. Die Zentralbank der Russischen Föderation (Bank of Russia) kündigte daraufhin Maßnahmen zur Stabilisierung der Inlandsmärkte sowie des Rubels an. Allerdings wurde auch die Zentralbank selbst mit restriktiven Maßnahmen belegt. Diese sollen sie daran hindern, ihre internationalen Reserven einzusetzen und so die Sanktionen zu untergraben.

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Wie die CBR am Montagmorgen mitteilte, sei es Wertpapierhändlern nun untersagt, russische Wertpapiere zu veräußern, die von Ausländern gehalten werden. Kapitalspritzen und Fremdwährungsgeschäfte sollen zudem inländische Finanzinstitute unterstützen.

Putin versetzte auch die russischen "Abschreckungskräfte" in höchste Alarmbereitschaft, was die Spannungen noch weiter erhöhte, zumal die russischen Streitkräfte über Atomwaffen verfügen. Explizit genannt wurden Atomwaffen in einem vom Kreml weit verbreiteten Video aber nicht.

Der US-Dollar konnte im Zuge der zunehmenden Spannungen im Ukraine-Konflikt und der damit einhergehenden hohen Risikoaversion weiter zulegen. "Kurzfristig glauben wir, dass der US-Dollar über den Widerstand bei 97,47 klettern könnte", sagte die Devisenstrategin der Commonwealth Bank of Australia (OTC:CMWAY), Carol Kong, gegenüber Reuters.

Das Ausmaß der Dollar-Gewinne werde von der Volatilität, der Größe des Ausverkaufs an den Weltbörsen (DE:SPPW) sowie von der Beurteilung der geldpolitischen Straffungen der Zentralbanken abhängen, fügte sie hinzu. Hohe Energiepreise setzten zudem dem Yen zu, schließlich importiere Japan den Großteil seines Energiebedarfs.

Laut dem Fedwatch-Tool der CME gehen die Investoren inzwischen davon aus, dass die US-Notenbank Fed bei ihrer Sitzung im März 2022 mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % die Zinsen um 25 Basispunkte erhöhen wird. Gleichzeitig nimmt aber auch die Erwartung zu, dass der Ukraine-Konflikt die Europäische Zentralbank von allzu drastischen Straffungsmaßnahmen abhalten wird.

Im asiatisch-pazifischen Raum erklärte ein Beamter der neuseeländischen Zentralbank gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass es noch zu früh sei, um zu beurteilen, ob und welche Auswirkungen der russische Einmarsch in die Ukraine auf die Geldpolitik haben könnte. Die Bank müsse sich noch mehr mit den Leitzinsen beschäftigen, um die Inflation zu kontrollieren.

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