Investing.com - Die Kupferfutures pendelten zwischen der Gewinn- und der Verlustzone hin und her, während die Marktteilnehmer eine Reihe von wirtschaftlichen Ereignissen im Laufe der Woche abwarteten, um neue Hinweise auf den Zustand der amerikanischen Volkswirtschaft zu erhalten.
An der Comex Sparte der New York Mercantile Exchange erzielte Kupfer zur Lieferung im September am europäischen Vormittag einen Preisaufschlag von 0,03% oder 0,1 US-Cent und wurde bei 3,242 USD das Pfund gehandelt. Der Preis bewegte sich in einem engen Band zwischen 3,226 USD und 3,251 USD das Pfund.
Kupfer hatte den Handel am Freitag mit einem Abschlag von 0,8% oder 2,6 US-Cent bei einem Stand von 3,240 USD beendet. Die Futures werden voraussichtlich bei 3,202 USD das Pfund, ihrem Tief vom 24. Juli Unterstützung finden und bei ihrem Hoch vom 25. Juli bei 3,279 USD das Pfund auf Widerstand treffen.
Von der am Mittwoch fälligen vorläufigen Schätzung des US-Wirtschaftswachstums im zweiten Quartal als auch dem am Freitag veröffentlichte Bericht vom US-Arbeitsmarkt im Juli wird erwartet, dass sie eine sich fortsetzende Wirtschaftserholung bestätigen werden.
Die Markteilnehmer schauen ebenso gespannt auf die Aussagen der Federal Reserve zur Geldpolitik am Mittwoch, vor dem Hintergrund von Spekulationen, wann die Notenbank beginnen könnte, die Zinsen anzuheben.
Zuvor veröffentlichte Zahlen belegten, dass die Gewinne von Industrieunternehmen in China im Juni um 17,9% im Vergleich zum Vorjahr zunahmen, nachdem sie schon im Mai um 8,9% zugelegt hatten, was die Zuversicht über den Zustand der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt erhöhte.
Die asiatische Nation ist mit ein Marktanteil von fast 40% der weltgrößte Verbraucher von Kupfer.
Ansonsten legte Gold zur Lieferung im Dezember an der Comex um 0,15% oder 1,90 USD zu und wurde bei 1.307,30 USD die Feinunze gehandelt, während Silber zur Lieferung im September sich um 0,25% oder 5,2 US-Cent auf 20,68 USD die Feinunze verteuerte.
Die Investoren beurteilten die Lage im Nahen Osten neu, nachdem Hamas und Israel sich am Sonntag auf einen 24 Stunden währenden Waffenstillstand geeinigt hatten.
US-Präsident Barack Obama hatte beide Seiten zu einem Waffenstillstand aufgerufen. Es gibt jedoch keine Anzeichen auf eine umfassende Einigung zwischen beiden Seiten die Kämpfe einzustellen.
Unterdessen warten die Händler auf neue Nachrichten aus der Ukraine. Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen bleiben wegen der ausufernden Gewalt im Osten des Landes stark angespannt.