Investing.com - Goldpreise fielen am Freitag im europäischen Morgenhandel weiter und blieben in der Nähe eines Sechsjahrestiefs. Hoffnungen auf eine Anhebung der US-Leitzinsen im kommenden Monat unterstützen die Dollar-Nachfrage.
In der Comex-Abteilung der New York Mercantile Exchange fielen Gold-Futures zur Lieferung im Dezember um 0,25 Prozent auf 1.067,40 $ pro Feinunze.
Die Futures fanden Unterstützung bei dem Tiefpreis von 1.064,00 $ am 18. November und stießen beim Sechsjahrestief von 1.079,40 $ am 24. November auf Widerstand.
Der Greenback bleibt weiterhin durchgehend unterstützt. Im Laufe der Woche veröffentlichte optimistische Wirtschaftsdaten liefern weitere Argumente für eine Zinswende im Dezember.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, steht bei 99,81, unweit des Achtmonatshochs von 100,21.
Bislang büßten Gold-Futures im November über 6 Prozent ihres Werts ein. Besonders negativ wirken sich Hoffnungen auf eine Anhebung der Fed-Leitzinsen bei der nächsten FOMC-Sitzung am 15. und 16. Dezember aus.
Höhere Fremdkapitalkosten werden als bearish für Gold interpretiert, da das Edelmetall dann nur schwer mit verzinslichen Anlagen konkurrieren kann.
Silber zur Lieferung im Dezember fiel um 0,44 Prozent und handelte mit 14,095 $ pro Feinunze. Kupfer zur Lieferung im März rutschte ebenfalls um 0,30 Prozent ab und landete bei 2,084 $ pro Pfund.