Investing.com - US-Soja-Futures steigen am Montag auf ein Monatshoch. Die Anleger warten auf die Veröffentlichung des monatlichen, viel beachteten Berichts zu Angebot und Nachfrage des US-Landwirtschaftsministeriums im Laufe des Tages.
Marktanalysten gehen davon aus, dass das Ministerium seine Endvorratsprognosen für 2014/15 für Soja senken und für Mais und Weizen anheben wird.
An der Chicago Mercantile Exchange stieg US-Soja zur Lieferung im Januar auf ein Sitzungshoch von 10,6013 USD pro Bushel. Es war der höchste Stand seit dem 13. November. Im US-Morgenhandel lag die Ölsaat bei 10,5563 USD pro Bushel, ein Anstieg von 6,22 US-Cents oder 0,59 Prozent.
Am Vortag stiegen die Preise um 0,53 Prozent oder 5,4 US-Cents und schlossen bei 10,4920 USD pro Bushel.
Analysten gehen davon aus, dass das USDA seine Schätzungen für Sojabestände im Vergleich zum Vormonat um 5 Prozent auf 427 Mio. Bushel senken wird.
Sojapreise wurden in den vergangenen Sitzungen aufgrund der hohen Nachfrage nach Sojaprodukten wie Sojamehl unterstützt.
US-Mais zur Lieferung im März handelte mit 3,9663 USD pro Bushel, ein Anstieg von 0,51 Prozent oder 2,02 US-Cents. Am Dienstag gewannen Mais-Futures 5,0 US-Cents oder 1,28 Prozent dazu und schlossen mit 3,9520 USD pro Bushel ab.
Die Endvorratsschätzungen für Mais sollen von 2,008 Mrd. auf 2,027 Mrd. Bushel angehoben werden.
Am CBOT handelte US-Weizen zur Lieferung im März mit 0,76 Prozent oder 4,47 US-Cents Gewinn bei 5,8113 USD pro Bushel. Damit erholten sich die Futures vom Sitzungstief von 5,8000, dem niedrigsten Stand seit dem 4. Dezember.
Am Vortag fielen die Preise um 12,2 US-Cents oder 2,05 Prozent auf 5,8560 USD. Spekulationen über eine Reduzierung der Weizenexporte aus Russland lassen nach.
Seit Beginn der Marktsaison am 1. Juli verschiffte der drittgrößte Weizenlieferant 14 Mio. Tonnen Getreide.
Offiziellen Daten zufolge ist Mais das Hauptanbauprodukt in den USA, dicht gefolgt von Soja. Nach Heu folgt Weizen an vierter Stelle.