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Ölpreis steigt nach überraschender Opec-Einigung an

Veröffentlicht am 29.09.2016, 08:41
Aktualisiert 29.09.2016, 09:30
Nach der überraschenden Einigung der großen Ölförderländer auf eine Drosselung ihrer Produktion hat der Ölpreis am Donnerstagmorgen im asiatischen Handel stark angezogen. (Photo Ryad Kramdi. AFP)

Nach der überraschenden Einigung der großen Ölförderländer auf eine Drosselung ihrer Produktion hat der Ölpreis am Donnerstagmorgen im asiatischen Handel stark angezogen. Der Preis für die US-Sorte WTI zog zunächst um mehr als fünf Prozent an, der für die Nordseesorte Brent um fast sechs Prozent.

Im Laufe des Handelstags stabilisierten sich die Preise aber wieder; der für WTI lag bei 46,98 Dollar, der für Brent bei 48,51 Dollar pro Barrel (159 Liter). Die Aktien von Ölkonzernen legten zu.

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hatte bei ihrem Treffen in Algier am Mittwochabend nach sechsstündigen Verhandlungen beschlossen, die tägliche Förderung auf 32,5 bis 33 Millionen Barrel zu drosseln. Im August hatten die Länder laut Internationaler Energie-Agentur im Schnitt 33,47 Millionen Barrel täglich produziert. Beim Treffen in Algerien war auch das Ölförderland Russland dabei.

Die Einigung wurde möglich, weil Saudi-Arabien zustimmte, dass der Iran seine Fördermenge nicht drosseln muss. Der Iran leidet unter den Folgen der jahrelangen Sanktionen des Westens wegen seines Atomprogramms. Im April war eine Einigung auf eine Drosselung am Widerstand des Iran gescheitert.

Um wieviel Barrel jedes einzelne Mitgliedsland seine Ölförderung drosseln soll, soll auf dem Opec-Gipfel am 30. November in Wien festgelegt werden.

Die Ölförderung der Opec-Länder macht etwa 40 Prozent des weltweiten Angebots an Rohöl aus. Seit zwei Jahren haben sie mit sehr niedrigen Ölpreisen zu kämpfen. Von mehr als 100 Dollar pro Barrel im Juni 2014 war der Preis bis Anfang dieses Jahres auf unter 30 Dollar gesunken.

Analyst Greg McKenna von AxiTrader erklärte, viele Opec-Staaten litten stark unter dem niedrigen Ölpreis. Ihre Wirtschaft stagniere oder schrumpfe, das wirke sich auf den Staatshaushalt aus. Dies habe zur überraschenden Einigung geführt. "Ich glaube, sie werden die versprochene Drosselung auch durchhalten."

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Andere Analysten zeigten sich skeptisch. Noch seien die Einzelheiten nicht vereinbart. Fraglich sei, wie andere Ölförderländer wie Russland, die USA und Kanada reagierten, sagte Alex Furber von DMC Markets. Russland pumpe so viel Öl in den Markt wie zu Sowjet-Zeiten. "Es gibt immer noch eine Menge Öl da draußen."

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