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Aktien Europa: Anleger bleiben nach historischem Treffen in Singapur vorsichtig

Veröffentlicht am 12.06.2018, 11:28
Aktualisiert 12.06.2018, 11:30
© Reuters.  Aktien Europa: Anleger bleiben nach historischem Treffen in Singapur vorsichtig
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Das mit Spannung erwartetet historische Treffen von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat am Dienstag Europas Märkten nur wenig Auftrieb gegeben. Weil viele Details zunächst unklar blieben, war die anfänglich erleichterte Stimmung am Markt schnell wieder verflogen. Viele Anleger gingen in Wartestellung - auch, weil sich mit den Zinsentscheiden der US-Notenbank Fed, der EZB und der Bank of Japan nun bereits die nächsten Großereignisse dieser Woche ankündigen.

Allerdings waren am Markt größere Kursbewegungen auch nur für den Fall eines negativen Ergebnisses des Treffens erwartet worden, betonten Börsianer. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) näherte sich am Morgen kurz der runden Marke von 3500 Punkten, bog dann aber wieder ab und pendelte anschließend orientierungslos zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten. Zuletzt trat das Börsenbarometer mit minus 0,01 Prozent nahezu auf der Stelle bei 3479,80 Zählern.

In Paris ging es für den CAC-40 (CAC 40) um 0,15 Prozent auf 5465,521 Punkte abwärts. In London stieg der FTSE 100 zwar zeitweise auf den höchsten Stand seit rund einer Woche, am späteren Vormittag jedoch stand der "Footsie" mit 0,23 Prozent im Minus bei 7719,28 Punkten.

In Großbritannien kommt es zum großen Brexit-Showdown im britischen Parlament. Dort stimmen an diesem Dienstag und Mittwoch die Abgeordneten des Unterhauses über zuvor durch das Oberhaus gemachte Änderungen am Austrittsgesetz ab. Das britische Pfund gab zuletzt weiter nach.

In der vorangehenden Handelssitzung in Asien hatten die Anleger noch recht positiv auf das Treffen zwischen Trump und Kim Jong Un reagiert, insbesondere die Festlandbörsen in China hatten kräftig zugelegt. Die beiden Landesführer unterzeichneten am Morgen eine gemeinsame Vereinbarung. Nordkoreas Machthaber ist demnach grundsätzlich zu einer "vollständigen" atomaren Abrüstung bereit, hat sich aber nicht auf einen konkreten Fahrplan festgelegt. Börsianer bemängelten vor allem die fehlenden Details der Vereinbarung.

Europaweit zog es vor allem die Energieversorger nach oben, ihr Subindex kletterte um 0,58 Prozent. Zu den Favoriten der Anleger gehörten auch die Autobauer - hier nutzen viele Investoren günstigere Einstiegskurse, nachdem die Branche am Vortag unter neuen Vorwürfen in der anhaltenden Abgasdiskussion gelitten hatte. So führten Daimler (4:DAIGn)-Papiere denn auch den EuroStoxx 50 mit einem Aufschlag von knapp 1,30 Prozent an. Die Rohstoffwerte stellten dagegen die Branche mit den höchsten Verlusten in Europa.

Auch am Ende des europäischen Leitindex fand sich ein deutscher Wert wieder: Die Deutsche Post (4:DPWGn), die nach der Gewinnwarnung in der vergangenen Woche nun laut einem Bericht des "Manager Magazin" womöglich vor dem Rauswurf des früheren Lenkers der Brief- und Paketsparte, Jürgen Gerdes, steht. Die "Aktie Gelb" verlor zeitweise fast 2 Prozent.

An der Pariser Börse stachen die Anteile am französischen Supermarktbetreiber Casino hervor, sie sprangen zwischenzeitig um knapp 10 Prozent in die Höhe. Zuletzt betrug das Plus noch fast 5 Prozent. Das Unternehmen hat den Verkauf von Vermögenswerten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro angekündigt, um seinen Schuldenberg zu verkleinern. An die Spitze des CAC-40 setzten sich Aktien des Konkurrenten Carrefour (9:CARR): Sie profitierten von der tags zuvor angekündigten Online-Kooperation mit Google (2:GOOG) mit einem Kursaufschlag von mehr als 2 Prozent. An der Londoner Börse gehörte der Einzelhändler Marks & Spencer (3:MKS) mit plus rund 1 Prozent zu den größten Gewinnern. Anführer im Footsie waren die Aktien des Erdöl- und Gasunternehmens Centrica (3:CNA) mit plus 2 Prozent Kursaufschlag. Die Anteilsscheine profitierten von einer Kaufempfehlung durch das Analysehaus Jefferies.

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