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Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax schwach - Henkels Jahresstart enttäuscht

Veröffentlicht am 19.03.2018, 10:03
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax schwach - Henkels Jahresstart enttäuscht
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Montag seine moderaten Verluste zum Handelsstart spürbar ausgeweitet. Bis auf die Aktie des Rückversicherers Munich Re zeigten sich alle Werte im deutschen Leitindex im Minus.

Zuletzt sank der deutsche Leitindex um 1,20 Prozent auf 12 241,64 Punkte. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte verlor 0,41 Prozent auf 25 521,06 Punkte, und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gab um 0,66 Prozent auf 2662,16 Zähler nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) zeigte sich mit 0,95 Prozent im Minus bei 3404,66 Punkten.

Analyst Christian Schmidt von der Helaba rechnet mit einer spannenden Handelswoche für den Dax. Nach einem wochenlangen richtungslosen Verlauf könnte diese Woche womöglich Klarheit darüber bringen, ob es wieder hoch geht oder eine deutliche Abwärtskorrektur ansteht. Einerseits wird die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notebank (Fed) im Fokus stehen, da hier über die weitere Geldpolitik in den USA entschieden wird. Dabei gilt es bereits als ausgemacht, dass der Leitzins zum sechsten Mal in Folge erhöht wird. "Die Märkte schauen daher eher darauf, wohin die Fed nach diesem Zinsschritt steuert", schrieb Experte Bernd Weidensteiner von der Commerzbank (DE:CBKG).

"Andererseits steht aus charttechnischer Sicht möglicherweise eine Richtungsentscheidung für den Dax an", so Schmidt. Dabei verwies er unter anderem auf Widerstände, mit denen dieser am Freitag zu kämpfen hatte, sowie auf spezielle charttechnisch richtungsweisende Impulse, die am Mittwoch in den Markt gelangen könnten.

Unter den Einzelwerten zeigten sich vor allem die Vorzugsaktien von Henkel (4:HNKG_p) sehr schwach. Aussagen des Konsumgüterherstellers zum ersten Quartal katapultierten sie mit minus 5,5 Prozent an das Dax-Ende. Lieferschwierigkeiten im nordamerikanischen Konsumgütergeschäft hätten das Geschäft mit Wasch- und Reinigungsmitteln belastet, teilte Henkel mit.

Die Papiere der Munich Re (4:MUVGn) hingegen zogen um 0,2 Prozent nach oben und profitierten von einer positiven Analystenstudie. Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) empfiehlt die Aktie des weltweit größten Rückversicherers nun zum Kauf. Dessen vorgelegte Jahreszahlen seien ein weiteres Signal dafür gewesen, dass die Rückversichererbranche wieder zu Wachstum zurückgekehrt sei, hieß es.

Im Blick standen zudem auch die Index-Änderungen der Deutschen Börse (DE:DB1Gn). So ist nun der Kunststoff-Konzern Covestro (4:1COV) in den Dax gekommen, während ProSiebenSat.1 (0:PSMd) in den MDax abstieg. Während sich das Covestro-Papier zuletzt stabil hielt und sich fast unverändert zeigte, gab die ProSieben-Aktie um 0,7 Prozent nach. Unter den Neulingen waren auch die Anteile des auf die Autobranche spezialisierten Maschinenbauers Aumann (105:AAGG) auffällig. Sie büßten am TecDax-Ende 3,2 Prozent ein. Auch die neu aufgenommenen Anteile des Industrieroboter-Zulieferers Isra Vision (4:ISRG) zeigten sich schwach mit minus 1,5 Prozent.

Zahlen legte abgesehen von Henkel auch der Wohnungsvermieter Grand City Properties (4:GYC) vor, dessen Großaktionär der just in den MDax aufgestiegene Immobilienkonzern Aroundtown ist. Grand City Properties profitierte 2017 von steigenden Mieten und einem geringeren Leerstand, was den Aktien allerdings nur ein Plus von 0,5 Prozent bescherte. Ein Händler sprach von einer weitgehend überraschungslosen Bilanz.

Talanx (4:TLXGn) hingegen gewannen 1,4 Prozent hinzu. Der Versicherer will seinen Aktionären trotz des Hurrikan-Jahres 2017 die Dividende erhöhen. Sie sollen je Anteilsschein eine Ausschüttung von 1,40 Euro erhalten, und damit etwas mehr als im Schnitt von Analysten erwartet wurde. Für 2018 peilt Vorstandschef Herbert Haas weiterhin einen Überschuss von 850 Millionen Euro an. Analysten gehen allerdings bereits von knapp 890 Millionen aus.

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