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DAX schwach - Zinssorgen drücken auf die Kurse

Veröffentlicht am 09.11.2018, 10:12
© Reuters.  DAX schwach - Zinssorgen drücken auf die Kurse
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Investing.com - Schwache Vorgaben aus Übersee und wachsende Zinssorgen belasteten den Dax in der ersten Handelsstunde am Freitagmorgen.

Der deutsche Leitindex Dax verlor 0,76 Prozent auf 11.439,90 Punkte, der Technologieindex TecDax rutschte um 1,01 Prozent auf 2.643,75 Punkte ab. Für den MDax, der mittelständische Unternehmen aus Deutschland umfasst, ging es um 0,97 Prozent auf 24.050 Punkte abwärts, während der SDax mit einem Minus von 1,19 Prozent auf 11.020,54 Zähler handelte.

Die Wall Street war gestern am späten Abend unter Druck geraten, nachdem die US-Notenbank Fed bestätigte, dass die Zinsen voraussichtlich im Dezember zum vierten Mal in diesem Jahr angehoben werden. Im geldpolitischen Begleittext hieß es, dass sich der Arbeitsmarkt weiter "belebt" habe und die Wirtschaftstätigkeit "stark" sei. Daher seien "weitere graduelle Zinserhöhungen" angemessen. Die Risiken bewertete der Offenmarktausschuss der Federal Reserve (FOMC) als ausgeglichen.

Der Dow Jones gab daraufhin seine Tagesgewinne ab und schloss mit einem Plus von 0,04 Prozent auf 26.191,22 Punkten. Für den marktbreiteren S&P 500 ging es um 0,25 Prozent abwärts auf 2.806,83 Zähler, während der Technologieindex Nasdaq 100 um 0,62 Prozent auf 7.158,59 Zähler abschmierte.

Zu den Überfliegern im US-Handel zählten vor allem die Papiere von TripAdvisor (NASDAQ:TRIP), Flowserve Corporation (NYSE:FLS) und ANSYS (NASDAQ:ANSS). Perrigo Co (NYSE:PRGO), Wynn Resorts (NASDAQ:WYNN) und D.R. Horton (NYSE:DHI) bekamen dagegen ordentlich eins auf die Mütze.

Am deutschen Aktienmarkt gehören die Aktien von Wirecard (DE:WDIG) zu den Gewinnern im frühen Handel. Das Papier legte um 2,67 Prozent auf 159,85 Euro zu, nachdem die US-Großbank Morgan Stanley (NYSE:MS) die Wirecard-Aktien von "equal weight" auf "overweight" mit einem Kursziel von 220,00 Euro hochgestuft hatten.

Neben der Wirecard legten aber auch die Papiere der Allianz (DE:ALVG) zu. So stieg die Aktie um 0,51 Prozent auf 187,98 Euro, nachdem der Versicherungsgesellschaft ein unerwartet deutlicher Gewinnsprung (DE:ALVG) gelungen ist. Grund dafür seien rückläufige Katastrophenschäden gewesen, sagte der Konzern. "Der Versicherer hat die Kosten über die Regionen hinweg erneut gut im Griff gehabt", schrieb Analyst Daniel Bischof von der Baader Bank am Freitag in einer ersten Einschätzung. Die Vermögensverwaltung habe zudem hohe Zuflüsse verzeichnet.

Papiere von Beiersdorf (DE:BEIG), Münchener Rück (DE:MUVGn) und Vonovia (DE:VNAn) konnten am Freitag ebenfalls moderat zulegen.

Schwach unterwegs sind dagegen die Aktien von ThyssenKrupp (DE:TKAG), die um mehr als 8 Prozent abstürzten. Zuletzt wechselten die Papiere den Besitzer für 17,47 Euro. Auslöser dafür war eine Gewinnwarnung (DE:TKAG), da das Kartellverfahren wegen möglicher Absprachen bei den Stahlpreisen auf den Gewinn drücke, hieß es.

Der Autobauer Volkswagen (DE:VOWG) verlor 3,11 Prozent auf 146,62 Euro, während HeidelbergCement (DE:HEIG) um 2,77 Prozent auf 59,02 Euro sank. Unter Druck standen auch die Papiere von der Deutschen Bank (DE:DBKGn), Covestro (F:1COV) und Continental (DE:CONG).

Im Fokus der Marktteilnehmer dürften heute noch Zahlen zu den Erzeugerpreisen aus den USA stehen. Volkswirte rechnen damit, dass die Jahresrate von 2,6 Prozent auf 2,5 Prozent sinkt. Zudem wird noch das Verbrauchervertrauen gemäß Uni Michigan veröffentlicht. FOMC-Mitglied Quarles wird sich am Nachmittag zur US-Geldpolitik äußern.

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Geschrieben von Robert Zach

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