Investing.com - Die Kurse an den europäischen Börsen verlaufen am Donnerstag stabil mit einem leichten Abwärtstrend. Heute stehen weitere Unternehmensberichte sowie die geldpolitische Entscheidung der Bank of England an.
Im europäischen Morgenhandel verliert der DJ Euro Stoxx 50 0,33 Prozent, CAC 40 fällt um 0,15 Prozent und der DAX rutscht um 0,41 Prozent ab.
Aktienmärkte weltweit gerieten in Aufruhr, nachdem der Dow-Index am Mittwoch einen historischen Schlusskurs über der 22.000-Punkte-Marke erreicht hatte.
Finanzwerte notieren gemischt. BNP Paribas (BNPP.PAR) steigt um 0,02 Prozent an, Société Générale (SOGN.PAR) fällt um 0,60 Prozent. Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) stürzt um 1,09 Prozent ab und Commerzbank (XETRA:CBKG) geht um 0,58 Prozent hoch.
Der französische Kreditgeber Credit Agricole (PA:CAGR) stürzte nach einem 0,6-prozentigen Umsatzrückgang im zweiten Quartal um 1,22 Prozent ab. Gleichzeitig gab die Gruppe aber auch einen Anstieg des Kernkapitalanteils auf 12,4 Prozent sowie einen 17-prozentigen Anstieg des Nettoeinkommens bekannt.
Italiens Unicredit (MILAN:CRDI) steigt um 0,25 Prozent und Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) verliert 0,30 Prozent. Die spanischen Banco Santander (MADRID:SAN) und BBVA (MADRID:BBVA) verlieren 0,97 bzw. 1,26 Prozent.
Adidas (DE:ADSGN) verliert 1,02 Prozent, selbst nachdem der deutsche Sportartikelhersteller einen Umsatzanstieg von 28 Prozent in China und 26 Prozent in Nordamerika gemeldet hatte. Auf dem russischen Markt dagegen wurde ein 11-prozentiger Rückgang verzeichnet.
Der deutsche Automobilhersteller BMW meldete für das zweite Quartal einen 9,2-prozentigen Anstieg der Vorsteuergewinne auf 3,06 Mrd. Euro. Einnahmen stiegen um 3,1 Prozent auf 25,8 Mio. Euro. Die Aktien von BMW stiegen im Morgenhandel um 1,0 Prozent.
Der FTSE 100 in London fällt um 0,06 Prozent. Die Anleger bleiben im Vorfeld der BoE-Sitzung zurückhaltend.
Mondi (LON:MNDI) gehört mit 2,15 Prozent Absturz zu den schlechtesten Performern des Index. Der Verpackungs- und Papierhersteller meldete einen 6-prozentigen Rückgang der zugrunde liegenden Gewinne infolge von wartungsbedingten Stillständen mehrerer Mühlen.
Verluste im Bergbausektor trugen ebenfalls zum Abwärtstrend des rohstofflastigen Index bei. BHP Billiton (LON:BLT) und Glencore (LON:GLEN) fallen um 0,27 bzw. 0,36 Prozent. Rio Tinto (LON:RIO) zieht sich um 1,27 Prozent zurück.
Randgold Resources (LON:RRS) entwickelt sich überdurchschnittlich und schnellt um 5,08 Prozent hoch. Das Goldabbauunternehmen meldete im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Vorsteuergewinne von 80,3 auf 150,2 Mio. US-Dollar. Auch die Umsätze stiegen um 22 Prozent auf 336,8 Mio. Dollar an.
Im Finanzsektor verlaufen die Kurse gemischt. Aktien von Barclays (LONDON:BARC) fallen um 0,51 Prozent und HSBC Holdings (LONDON:HSBA) um 0,91 Prozent. Lloyds Banking (LON:LLOY) und Royal Bank of Scotland (LON:RBS) dagegen steigen um 0,46 bzw. 0,97 Prozent.
Aktienmärkte in den USA starten tiefer. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,06 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,14 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 0,11 Prozent erwartet.