Investing.com - Europäische Aktienkurse verlaufen am Freitag mit Abwärtstrend. Die Anleger halten sich im Vorfeld des im Laufe des Tages bevorstehenden Vortrags der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen zurück und die sinkenden Ölpreise wirken sich negativ auf den Energiesektor aus.
Im europäischen Morgenhandel verliert der DJ Euro Stoxx 50 0,11 Prozent, CAC 40 zieht sich um 0,19 Prozent zurück und der DAX rutscht um 0,14 Prozent ab.
Die Anleger warten auf Kommentare der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen, die Hinweise auf den Zeitpunkt der Zinsanhebung liefern sollen.
Die Ölpreise derweil verlieren infolge der anhaltenden Besorgnis über das weltweite Überangebot am Freitag erneut an Boden.
Energie-Aktien notieren durchgehend niedriger. Der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF) fällt um 0,31 Prozent und der italienische ENI (MI:ENI) um 0,50 Prozent. Der russische Rivale Gazprom (MCX:GAZP) rutscht um 0,18 Prozent ab.
Finanzwerte tragen zu Verlusten bei. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) fallen um 0,56 bzw. 1,03 Prozent, Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) und Commerzbank (XETRA:CBKG) gehen um 0,67 bzw. 1,29 Prozent zurück.
Italiens Unicredit (MILAN:CRDI) und Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) verlieren 0,27 bzw. 0,59 Prozent, die spanischen Banken BBVA (MADRID:BBVA) und Banco Santander (MADRID:SAN) rutschen um 0,34 bzw. 0,53 Prozent ab.
Philips Lighting schnellt am Freitag an seinem ersten Börsentag um 7,15 Prozent hoch.
Philips Kon (AS:PHG), dessen Aktie um 0,29 Prozent angestiegen war, setzte den IPO-Preis für seine Beleuchtungssparte bei 20 Euro pro Aktie an, was auf eine Marktkapitalisierung von 3 Mrd. Euro hindeutet.
In London legt der rohstofflastige FTSE 100 um 0,10 Prozent zu, gestützt auf hohe Gewinne im Bergbausektor.
Randgold Resources (LON:RRS) steigen um 0,34 und Bhp Billiton (LON:BLT) um 0,51 Prozent an, Glencore (LON:GLEN) schnellt um 1,38 Prozent hoch und Rio Tinto (LON:RIO) gewinnt 1,75 Prozent dazu.
Im Finanzsektor verlaufen die Kurse gemischt. HSBC Holdings (LON:HSBA) gewinnt 0,30 Prozent dazu und Barclays (LON:BARC) legt 0,46 Prozent zu. Royal Bank of Scotland (LON:RBS) rutscht um 0,28 Prozent ab und Lloyds Banking (LON:LLOY) geht um 0,56 Prozent zurück.
Sports Direct (LON:SPD) verzeichnet einen Verlust von 0,46 Prozent. An der Untersuchung angeblicher kontroverser Geschäftspraktiken beteiligte Parlamentsmitglieder teilten Unternehmensgründer Mike Ashley mit, dass ein Besuch des Hauptgeschäftssitzes nicht vor der Anhörung vor dem gewählten Ausschuss stattfinden wird.
Aktienmärkte in den USA deuten auf eine stabile Eröffnung mit einem leichten Aufwärtstrend hin. Dow Jones Industrial Average deutet einen Gewinn von 0,03 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,02 Prozent zulegen. Bei Nasdaq 100 wird ein Anstieg von 0,11 Prozent erwartet.