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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Japans gelockerte Geldpolitik beflügelt

Veröffentlicht am 29.01.2016, 09:52
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die überraschende Einführung von Negativzinsen seitens der japanischen Notenbank hat am Freitag auch den deutschen Aktienmarkt beflügelt. Den kräftigen Gewinnen an den asiatischen Börsen folgend, legte der Leitindex im frühen Handel um 1,28 Prozent auf 9763,32 Punkte zu. Damit liegt er auf Wochensicht aber immer noch leicht im Minus. Im Zuge seines verpatzten Jahresstarts verlor der Dax bisher 10 Prozent.

Der MDax (MDAX) stieg um 1,35 Prozent auf 19 273,29 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 1,30 Prozent auf 1664,62 Punkte vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann rund 1,4 Prozent.

Die an den Kapitalmärkten weitgehend unerwartete Einführung von Negativzinsen in Japan sowie der Beschluss, die jährliche Geldmenge weiterhin unverändert auszuweiten, trieb bereits die Märkte in Asien hoch. Der Eurokurs gab nach einer Berg- und Talfahrt zuletzt nach. Zusammen mit den weiter anziehenden Rohölpreisen dürfte dies die positive Stimmung am deutschen Aktienmarkt zusätzlich stützen.

IMMOBILIEN-AKTIEN ZIEHEN AUFMERKSAMKEIT AUF SICH

In den Fokus unter den Einzelwerten rückten vor allem die Immobilienaktien: Um 1,12 Prozent legten die Anteilsscheine des größten deutschen Wohnimmobilienkonzerns Vonovia (XETRA:VNAn) im Dax zu, während die Anteilsscheine der kleineren Konkurrentin Deutsche Wohnen mit plus 0,59 Prozent dem Markt klar hinterher hinkten. Die Deutsche Wohnen verschärft ihren Abwehrkampf gegen eine Übernahme durch Vonovia. Wandelschuldverschreibungen könnten im Falle eines Kontrollwechsels in bar anstelle von Aktien ausbezahlt werden, teilte das MDax-Unternehmen mit.

Erst vor wenigen Tagen hatte Vonovia - unmittelbar vor Ablauf der bisherigen Annahmefrist für die Deutsche-Wohnen-Aktionäre - die formale Mindestannahmeschwelle von 57 auf 50 Prozent gesenkt. Die Annahmefrist zur Andienung von Deutsche-Wohnen-Aktien wurde zudem um zwei Wochen verlängert.

Die Papiere der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) erholten sich mit plus 1,45 Prozent leicht von ihren jüngst kräftigen Verlusten. Allerdings bleiben sie in Sichtweite ihres Rekordtiefs von vor 7 Jahren. Nachdem der deutsche Branchenprimus vor etwas mehr als einer Woche einen milliardenschweren Rekordverlust für 2015 gemeldet und am Donnerstag nun einen radikalen Umbau angekündigt hatte, sind zunehmend mehr Analysten skeptisch gestimmt. Immer noch folgen täglich neue Abstufungen oder Kurszielsenkungen.

SMA SOLAR ENTTÄUSCHT MIT JAHRESZIELEN

Am TecDax-Ende büßten die Anteilsscheine des Solartechnik-Herstellers SMA (XETRA:S92G) 4,30 Prozent ein. Nachdem der Markt am Mittwoch noch begeistert auf die im vergangenen Jahr geschaffte Trendwende reagiert hatte, herrschte nun Enttäuschung über die vorgestellten Unternehmensziele für 2016. Nordex-Aktien (ETR:NDX1) hingegen stiegen mit plus 4,80 Prozent an die Index-Spitze. Händlern zufolge sorgt ein Bericht in der spanischen Zeitung "El Confidencial" für Fantasie. Demnach erwägt Siemens (DE:SIEGn) (ETR:SIE) angeblich den Kauf des spanischen Wettbewerbers Gamesa.

Das im SDax (SDAX) notierte Marktforschungsunternehmen GfK (XETRA:GFKG) büßte nach einem Zwischenbericht fast 4 Prozent ein.

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