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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax schafft es dank Wall Street noch ins Plus

Veröffentlicht am 14.07.2015, 18:23
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax schafft es dank Wall Street noch ins Plus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Freude über die Einigung im griechischen Schuldenstreit ist am Dienstag an der Börse Ruhe eingekehrt. Der Dax (DAX) bewegte sich die meiste Zeit leicht im Minus. Im späten Handel machte er dank einer freundlichen Tendenz an der Wall Street jedoch die Verluste wett und schloss mit plus 0,28 Prozent bei 11 516,90 Punkten fast auf seinem Tageshoch. Damit baute der deutsche Leitindex seine Gewinnsträhne der vergangenen Handelstage auf rund 8 Prozent aus. Am Montag hatte der Dax wegen guter Nachrichten aus Griechenland um knapp anderthalb Prozent zugelegt. Der MDax (MDAX) mittelgroßer Werte sank um 0,02 Prozent auf 20 579,03 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) um 0,32 Prozent auf 1745,66 Punkte vorrückte.

Marktanalyst Jens Klatt von DailyFX sieht die Gründe für die Verschnaufpause in dem Umstand, “dass die Marktteilnehmer bei dem gefundenen Griechenland-Deal mehr und mehr zu realisieren scheinen, dass es sich um einen Pyrrhus-Sieg Deutschlands handelt“. Und selbst wenn Athen und seine Gläubiger sich auf das vorliegende Spar- und Reformpaket einigen sollten, sei kaum realistisch, dass Griechenland seine Wirtschaft auf Vordermann und zum Laufen bringe, sagte Klatt.

WIEDERSTAND FÜR TSIPRAS IN EIGENEN REIHEN

Bis Mittwoch verlangt die Eurogruppe die Zustimmung des griechischen Parlaments zu zentralen Reformen. Dies ist Voraussetzung für Verhandlungen über ein neues Hilfspaket aus dem dauerhaften Euro-Rettungsprogramm ESM. Die Beratungen in Athen sollen am Mittwochnachmittag beginnen. Regierungschef Alexis Tsipras stößt auf Widerstand aus den eigenen Reihen, kann aber wohl mit der Unterstützung der Opposition rechnen. Zudem braucht die griechische Regierung kurzfristig rund 12 Milliarden Euro. Die Suche nach einer Brückenfinanzierung gestaltet sich nach Worten des Eurogruppenchefs Jeroen Dijsselbloem schwierig.

Dass sich die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen im Juli weniger eintrübten als erwartet, ließ den Dax ebenso kalt wie schwache Daten zum US-Einzelhandel.

WANDELANLEIHE LÄSST ROCKET INTERNET ABSTÜRZEN

Unternehmensseitig blieb die Agenda übersichtlich. Den heftigsten Kursausschlag gab es bei der Beteiligungsgesellschaft Rocket Internet (XETRA:RKET): Deren Aktien stürzten um fast 13 Prozent ab. Rocket will sich mit einer 550 Millionen Euro schweren Wandelanleihe frisches Geld für den Expansionskurs beschaffen. RWE (XETRA:RWEG) sackten um 1,78 Prozent ab, nachdem die schweizerische Großbank UBS (SIX:UBSG) (ETR:UBRA) (VTX:UBSN) die Aktien des Energiekonzerns abgestuft hatte.

Die Aktien von Infineon (XETRA:IFXGn) konnten ihre Anfangsgewinne nicht halten, die Börsianer mit der Übernahmefantasie in der Branche begründet hatten: Sie verloren am Ende rund ein halbes Prozent. Das chinesische Staatsunternehmen Tsinghua Unigroup will Kreisen zufolge den US-Chiphersteller Micron Technology für 23 Milliarden Dollar schlucken.

EURO LEICHT IM MINUS

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone stieg um 0,47 Prozent auf 3607,19 Punkte. Die Leitindizes in London und Paris verzeichneten Gewinne zwischen 0,2 und 0,7 Prozent. An der Wall Street lag der Dow Jones Industrial (US 30) zuletzt 0,34 Prozent höher.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,75 Prozent am Vortag auf 0,69 Prozent. Der Rentenindex Rex gewann 0,15 Prozent auf 138,11 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,27 Prozent auf 151,48 Punkte. Der Kurs des Euro fiel: Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1031 (Montag: 1,1049) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9065 (0,9051) Euro.

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