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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Moderate Einbußen nach EZB-Beschlüssen

Veröffentlicht am 13.12.2018, 18:11
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Moderate Einbußen nach EZB-Beschlüssen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB) haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag relativ kalt gelassen. Nach zwei schwankungsfreudigen und gewinnträchtigen Handelstagen bewegte sich der Dax (DAX) am Donnerstag weitaus weniger und schloss mit einem geringen Rückgang von 0,04 Prozent bei 10 924,70 Punkten. Der MDax (MDAX), in dem die Aktien mittelgroßer deutscher Unternehmen enthalten sind, verbuchte ein Minus von 0,62 Prozent bei 22 480,77 Zählern.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg um 0,14 Prozent auf 3112,17 Punkte. Für den Pariser Leitindex Cac 40 (CAC 40) ging es um 0,3 Prozent nach unten. Der Londoner FTSE 100 (GB0001383545) endete kaum verändert. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) stand zum europäischen Handelsschluss mit etwa 0,3 Prozent im Plus.

Die EZB beließ die Leitzinsen wie erwartet unverändert, stellt aber die Käufe neuer Anleihen zum Jahresende 2018 ein. Die billionenschweren Anleihenkäufe der Notenbank hatten die Börsen in den vergangenen Jahren immer wieder aufs Neue befeuert. Die EZB bekräftigte ferner, dass die Zinsen mindestens bis zum Sommer 2019 auf dem aktuellen Niveau bleiben werden. Nach der Zinssitzung zeigte sich EZB-Präsident Mario Draghi allerdings weniger zuversichtlich für die Konjunktur im Euroraum.

Unterdessen ist in der Brexit-Hängepartie noch immer kein Ende abzusehen. Im verzweifelten Ringen um einen geordneten EU-Austritt kann die britische Premierministerin Theresa May nur auf wenig Hilfe der Europäischen Union hoffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel bekräftigte beim EU-Gipfel am Donnerstag, dass der fertige Brexit-Vertrag nicht geändert werden könne. Nur über "zusätzliche Versicherungen" könne man reden. Ob, wie und wann der Brexit endlich unter Dach und Fach gebracht wird, ist somit offen. Denn für den Vertrag gibt es im britischen Unterhaus derzeit keine Mehrheit.

BMW-Aktien (4:BMWG) verteuerten sich an der Dax-Spitze um knapp 2 Prozent. Die Münchener haben den Absatz der Marke BMW im November um 1,6 Prozent gesteigert. Beobachter lobten das starke Verkaufsplus auf dem wichtigen chinesischen Absatzmarkt.

Abgestraft wurden die Papiere der Metro AG (0:B4B). Der Handelskonzern rechnet mit einem Rückgang des operativen Gewinns im laufenden Geschäftsjahr. Der Kurs sackte am Ende des MDax um mehr als 11 Prozent ab auf den tiefsten Stand seit fast vier Monaten. Analysten rechnen damit, dass die Geschäfte in Russland weiter schwach laufen.

Leoni-Aktien (4:LEOGn) reagierten mit einem Kurssprung von gut 18 Prozent auf Übernahmespekulationen. Auslöser der Kaufwelle war ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, wonach sich Leoni in Gesprächen mit dem japanisch-indischen Wettbewerber Motherson Sumi über einen möglichen Zusammenschluss beider Unternehmen befinde. Der Deal könnte den Angaben zufolge ein Volumen von mehr als einer Milliarde Euro haben.

Nach der zweiten Gewinnwarnung der Modekette Tom Tailor (4:TTIGn) seit September rutschte die Aktie um mehr als 12 Prozent ab. Das Unternehmen schließt nun einen Verkauf der Filialkette Bonita nicht mehr aus.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,11 Prozent am Vortag auf 0,14 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) verlor 0,19 Prozent auf 141,47 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) zeigte sich mit 162,78 Punkten kaum verändert. Der Eurokurs gab nach der EZB-Sitzung leicht nach und notierte zuletzt bei 1,1350 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1371 Dollar festgesetzt.

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