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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Strompreispaket und Quartalszahlen treiben an

Veröffentlicht am 09.11.2023, 18:02
Aktualisiert 09.11.2023, 18:15
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aussicht auf niedrigere Strompreise für die deutsche Wirtschaft und die überwiegend soliden Quartalsbilanzen der Unternehmen sind am Donnerstag an der Börse gut angekommen. Der Dax knüpfte an die Gewinne vom Vortag an und legte um weitere 0,81 Prozent auf 15 352,54 Zähler auf das höchste Niveau seit fast vier Wochen zu. Damit wird ein Ausbruch aus dem im August begonnenen Abwärtstrend nach oben wahrscheinlicher. Im November steht nun bereits ein Dax-Plus von 3,6 Prozent zu Buche.

Wie schon in den vergangenen beiden Tagen schlug sich die zweite Börsenliga mit dem MDax besser als die erste Liga mit dem Dax. Der Index der mittelgroßen Titel gewann 1,69 Prozent und erreichte mit 25 819,66 Punkten den höchsten Schlusskurs seit Ende September.

„Das heutige Plus des Dax lässt sich auch auf die Einigung der Bundesregierung auf einen subventionierten Industriestrompreis zurückführen“, schrieb Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). Dies machte sich in den energieintensiven Branchen bemerkbar. Zunächst soll eine Senkung der Stromsteuer für die Jahre 2024 und 2025 gesetzlich geregelt werden. Profiteure davon waren vor allem Firmen aus der Chemiebranche: BASF (ETR:BASFN) zum Beispiel mischten im Dax mit plus 2,1 Prozent oben mit. Im MDax gewannen Wacker Chemie (ETR:WCHG) 3,7 Prozent.

Mit Blick auf die Quartalszahlen überwogen wie schon am Mittwoch die positiven Kursreaktionen. So setzten sich Merck (ETR:MRCG) KGaA mit plus 3,9 Prozent auf Platz zwei im Dax, angetrieben von einer wieder besseren Auftragslage im Segment Life Sciences. Beim Konsumgüterhersteller Henkel (ETR:HNKG_p) und dem Chemikalienhändler Brenntag (ETR:BNRGn) ging es nach den Geschäftszahlen um 3,5 beziehungsweise 1,6 Prozent aufwärts.

Anders die Dax-Konzerne Hannover Rück (ETR:HNRGn) und Rheinmetall (ETR:RHMG) , deren Aktien mit Verlusten von 2,3 beziehungsweise 0,9 Prozent auf die Quartalsberichte reagierten. Bei Hannover Rück enttäuschte der Gewinn im Schaden- und Unfallgeschäft. Bei der Rheinmetall-Aktie nahmen Anleger Kursgewinne mit, nachdem diese ein Rekordhoch knapp verpasst hatte.

Am Nachmittag legten Siemens Energy (ETR:ENR1n) deutlich zu und gingen an der Spitze 6,3 Prozent höher aus dem Handel. Auslöser war ein Medienbericht, dem zufolge sich Siemens (ETR:SIEGn) , Siemens Energy und die Bundesregierung prinzipiell auf staatliche Garantien für Projekte von Siemens Energy geeinigt haben.

In der zweiten Reihe im MDax gab es mehr Licht als Schatten: Die Papiere des Werbedienstleister Ströer (ETR:SAXG) schnellten nach den Quartalszahlen um fast 11 Prozent nach oben. LEG (ETR:LEGn) Immobilien und die Anteile des Autozulieferers Dürr (ETR:DUEG) legten nach ihren Quartalsbilanzen jeweils um etwa zwei Prozent zu.

Hohe Kursgewinne verbuchten im SDax der kleineren Börsentitel nach ihren Geschäftsberichten die Aktien des Biodieselherstellers Verbio (ETR:VBKG) , des IT-Dienstleisters Cancom (F:COKG) , des Finanzdienstleisters Grenke (ETR:GLJn) und von Fielmann (ETR:FIEG) . Um 7,6 bis 12,3 Prozent zogen diese Papiere an. Ein negativer Analystenkommentar ließ dagegen den Kurs des Wind- und Solarparkbetreibers Energiekontor (ETR:EKTG) um fast 10 Prozent einbrechen.

An Europas Börsen ging es am Donnerstag auf breiter Basis aufwärts. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 1,21 Prozent auf 4229,20 Zähler. Ähnlich stark legte der Pariser Cac 40 zu, der Londoner FTSE 100 etwas weniger deutlich. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial trat zum europäischen Börsenschluss auf der Stelle.

Im Devisenhandel bewegte sich der Euro mit zuletzt 1,0710 US-Dollar kaum. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0691 Dollar festgelegt.

Am deutschen Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite von 2,65 Prozent am Vortag auf 2,66 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,05 Prozent auf 124,67 Punkte nach. Der Bund-Future verlor am Abend 0,25 Prozent auf 130,45 Zähler.

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