Investing.com - Wie erwartet hielt die Bank of Japan an ihrer Zentralbankgeldmengenvorgabe von jährlich 80 Billionen Yen fest, scheute jedoch selbst angesichts steigender Risiken für das Inflationsziel von 2 Prozent vor weiteren Zinssenkungen zurück.
Die Entscheidung, weiterhin Anleihen im großen Stil zu kaufen und 0,1 Prozent auf das von den Kreditgebern geparkte Bargeld zu erheben, wurde trotz steigender Abwärtsrisiken für Wirtschaftswachstum und Inflation getroffen.
Die mittelfristige Prognose des neunköpfigen Rats für den Kern-VPI (ausschl. Lebensmittel) wurde für das Geschäftsjahr 2017 leicht von 1,8 auf 1,7 Prozent korrigiert.
Trotz der pessimistischen Preisentwicklungsprognose hielt die BoJ an ihrer Behauptung fest, dass langfristige Inflationserwartungen insgesamt zu steigen scheinen, auch wenn sie aktuell etwas schwächer seien.
Direktor Haruhiko Kuroda hält von 15:30 bis 16:15 Uhr JST (06:30 bis 07:15 Uhr GMT) eine Pressekonferenz ab, in der die Entscheidungen des Vorstands besprochen werden sollen.