Investing.com – Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich im April im Vormonatsvergleich etwas eingetrübt. Der ZEW-Indikator ist um 3,4 Punkte auf 43,2 Zähler zurückgegangen, teilte heute das Institut in Mannheim mit. Die vorsichtigere Einschätzung der vom ZEW befragten Finanzexperten wurde den Spannungen in der Ukraine zugeschrieben. Nach wie vor sorge dieser für Verunsicherung.
Insgesamt wird die Konjunkturlage in Deutschland allerdings weiter positiv bewertet, wie sich aus dem ZEW-Indikator für die konjunkturelle Lage in Deutschland abzeichnet. Dieser notiert im April gegenüber März um 8,2 fester bei 59,5 Punkten, was dem höchsten Stand seit Juli 2011 entspricht.
Was die Eurozone anbelangt, so haben sich die ZEW-Konjunkturerwartungen ebenfalls leicht abgeschwächt. Der Index verringerte sich um lediglich 0,3 Punkte auf 61,2 Zähler. Die aktuelle Konjunkturbewertung hat sich im April, wie auch in Deutschland verbessert. Das entsprechende Barometer ist um 6,2 Punkte auf minus 30,5 Zähler gestiegen.