WASHINGTON (dpa-AFX) - In die USA sind die Einkommen und die Konsumausgaben im März gestiegen. Während die Einkommen positiv überraschten, blieb der Konsum etwas hinter den Erwartungen zurück. Die Einkommen seien zum Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen, teilte das US-Handelsministerium am Freitag mit. Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Die Konsumausgaben stiegen um 0,1 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet.
Zudem ging die Inflationsrate gemessen am Preisindex PCE etwas zurück. Das Preisniveau stieg im März im Jahresvergleich wie erwartet um 0,8 Prozent. Im Vormonat hatte die Rate allerdings noch bei 1,0 Prozent gelegen. Ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie (Kernindex) fiel die Rate von 1,7 Prozent auf 1,6 Prozent. Auch dies war erwartet worden. Der PCE ist das von der US-Notenbank Fed beobachtete Inflationsmaß.
"Die Entwicklung von Einkommen und Ausgaben ist insgesamt stabil, was auf den robusten Arbeitsmarkt zurückzuführen ist", kommentierte Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba die Daten. "Da aber die Konsumausgaben unterhalb der Erwartungen liegen und zudem der PCE-Kerndeflator gesunken ist, dürften Zinserwartungen nicht belebt werden.