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Aktien Frankfurt: Dax legt zu - US-Zinsentscheid, Hoffnung auf Schotten

Veröffentlicht am 18.09.2014, 15:01
Aktualisiert 18.09.2014, 15:03
Aktien Frankfurt: Dax legt zu - US-Zinsentscheid, Hoffnung auf Schotten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf eine weiter aktienfreundliche US-Geldpolitik hat den Dax F:DAX am Donnerstag angetrieben. Dazu kam laut Händlern der verhaltene Optimismus, dass die Schotten im heutigen Referendum für einen Verbleib bei Großbritannien stimmen dürften. Der deutsche Leitindex stieg am Nachmittag um 0,94 Prozent auf 9752,33 Punkte. Für den MDax F:MDAX ging es um 0,47 Prozent auf 16 229,59 Punkte hoch. Der TecDax F:TDXP gewann 0,75 Prozent auf 1250,30 Punkte. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E stand ein Plus von 0,84 Prozent zu Buche.

Die US-Notenbank Fed war am Vorabend bei ihrer Rhethorik geblieben, wonach der Leitzins auch nach dem Ende des Anleihekaufprogramms für einen "beträchtlichen Zeitraum" sehr niedrig bleiben soll. Daraufhin hatte der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial F:DJI ein weiteres Rekordhoch markiert und ein bescheidenes Plus ins Ziel gerettet. Durchwachsene US-Konjunkturdaten hatten am Donnerstag kaum Einfluss auf die deutschen Indizes.

Für etwas Vorsicht sorgte das pognostizierte Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Befürwortern und Gegnern bei der anstehenden Abstimmung über eine schottische Abspaltung von Großbritannien, dessen Ergebnis am frühen Freitagmorgen veröffentlicht werden soll. Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG sieht die globalen Märkte nun "im Auge des Sturms". Derweil stießen die neuen langfristigen Kredite der Europäischen Zentralbank (EZB) für die europäischen Banken auf deutlich geringeres Interesse als von Volkswirten erwartet. Wolle die EZB den Euro wie gewünscht weiter niedrig halten, so bedürfe es weiterer geldpolitischer Maßnahmen, schrieb Thomas Gitzel von der VP Bank aus Liechtenstein.

BAYER-REKORDHOCH: BÖRSENGANG VON MATERIALSCIENCE

Der angekündigte Börsengang der Kunststoffsparte trieb die Bayer-Aktien (ETR:BAYN) bis auf ein Rekordhoch von 111,80 Euro. Zuletzt lagen die Titel des Pharma- und Chemiekonzerns noch 5,04 Prozent höher bei 111,50 Euro, was für den Spitzenplatz im Dax reichte. Die Sparte wird von Analysten mit 10 bis 11 Milliarden Euro bewertet werden. Das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen gilt als konjunkturanfällig - über einen Verkauf wird seit Jahren spekuliert. Ein Händler sah das sehr positiv: "MaterialScience gilt seit langem als Sorgenkind. Wenn sich Bayer nun auf sein margenstärkeres Geschäft fokusieren kann, könnte das eine Neubewertung auslösen."

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Dagegen ging es bei Siemens F:SIE um 1,03 Prozent bergab. Von Händlern hieß es, die Fusionsgespräche zweier Konkurrenten sowie vom Elektrotechnikkonzern erwartete konjunkturelle Unsicherheiten drückten etwas auf die Stimmung. Zudem stufte die französische Investmentbank Exane BNP Paribas die Aktie auf "Neutral" ab. Der Schweizer Industriekonzern Sulzer F:SUN (FSE:SUL) spricht mit dem amerikanischen Maschinenbaukonzern Dresser-Rand über eine mögliche Fusion, wie Sulzer bereits am Mittwochabend bestätigt hatte. Die Amerikaner hätten bisher als mögliches Übernahmeziel von Siemens gegolten, betonte ein Börsianer.

EVOTEC ERHOLT SICH: WILL GELD EINKLAGEN

Evotec-Aktien F:EVT starteten einen neuen Erholungsversuch. Zuletzt legten die Biotechtitel an der TecDax-Spitze um 3,72 Prozent zu, nachdem sie im bisherigen Monatsverlauf in der Spitze um 17 Prozent eingebrochen waren. Evotec will im Skandal um gefälschte Studiendaten rechtlich gegen die mutmaßlichen Verursacher vorgehen und vom israelischen Unternehmen Andromeda offene Forderungen sowie möglichen Schadenersatz wegen der "betrügerischen Aktivitäten" eintreiben. Commerzbank-Analyst Volker Braun geht davon aus, dass sich die Situation für Evotec nur verbessern kann.

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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