Investing.com - Die europäischen Aktien waren am Mittwoch uneinheitlich, nachdem wieder Quartalberichte hereingekommen waren.
Im Handel in den europäischen Morgenstunden gab der EURO STOXX 50 um 0,02% nach, Frankreichs CAC 40 stieg um 0,21% an, während der deutsche DAX sich um 0,16% nach oben schob.
Die Ölpreise sind am Mittwoch wieder gestiegen, nachdem es am Dienstag einen Einbruch gegeben hatte, da man sich am Markt um die globale Ölschwemme sorgt.
Das Bild bei den Energiewerten war gemischt, so ist der französische Öl- und Gasriese Total SA (PA:TOTF) um 0,14% abgerutschtund die italienische ENI (MI:ENI) SpA legte um 0,67% zu, während der norwegische Konkurrent Statoil ASA (OL:STL) um 0,59% nach oben kletterte.
Finanzaktien waren ebenfalls uneinheitlich: die französischen Institute BNP Paribas (PA:BNPP) und Societé Generale (PA:SOGN) zogen um respektive 1,86% und 3,75% an, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und die der Commerzbank (DE:CBKG) um 0,46% bzw. 1,87% nachgaben
Unter den Kreditinstituten an Europas Peripherie kletterten Intesa Sanpaolo (MI:ISP) und Unicredit (MI:CRDI) um respektive 0,09% und 1,29% nach oben, während in Spanien BBVA (MC:BBVA) um 0,07% nachgab und Banco Santander (MC:SAN) sich um 0,84% verteuerte.
Zu den Gewinnnachrichten: AXA SA (PA:AXAF) stieg um 0,39% an, nachdem das französische Versicherungsunternehmen mitgeteilt hatte, dass der Umsatz im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 1% angestiegen ist. Die Firma kündigte ebenfalls an, dass sie den Geschäftsbereich Elevate an Standard Life (LON:SL) verkaufen wolle.
Anheuser-Busch Inbev SA (BR:ABI) brach um 2,87% ein, nachdem der Bierbrauer einen Anstieg des Kerngewinns im ersten Quartal von 2,5% melden konnte, aber zugleich sagte, dass die Umsätze gesunken sind.
Siemens AG NA (DE:SIEGn) berichtete einen 5-prozentigen Anstieg der Umsätze in den ersten drei Monaten des Jahres und sagte, dass die Gewinne im Kerngeschäftsfeld Industrie im Jahresvergleich um 28% gestiegen sind, was die Aktien des Elektrokonzerns um 0,53% steigen ließ.
In London rutschte der rohstofflastige FTSE 100 um 0,45% nach unten, belastet von starken Verlusten im Bergbausektor.
Anteile von Randgold Resources (LON:RRS) sackten um 4,01% ab und Antofagasta (LON:ANTO) verlor 4,13% an Wert, während Anglo American (LON:AAL) und Bhp Billiton (LON:BLT) um jeweils 5,23% und 5,4% abtauchten.
BHP Billiton stand am Mittwoch im Rampenlicht, nachdem Berichteumliefen, dass die brasilianische Staatsanwaltschaft das Bergbauunternehmen und seinen Partner Vale auf 44 Milliarden USD verklagt, nachdem bei einem Dammbruch 17 Menschen starben.
Royal Dutch Shell (LON:RDSa) fügte sich in die Reihe der Verlierer ein und fiel um 0,23%, nachdem das Energieunternehmen einen starken Rückgang seines Gewinns im ersten Quartal berichten musste.
J Sainsbury PLC (LON:SBRY) verlor um 1,89% an Wert, nachdem die Supermarktkette einen Rückgang des Nettogewinns um 13,8% im Geschäftsjahr endend am 12. März ankündigen musste und außerdem gewarnt hatte, dass der Markt auch "in absehbarer Zeit" einem starken Wettbewerb unterworfen sei.
Unterdessen lagen die meisten Finanzaktien im Plus: Lloyds Banking (LON:LLOY) legte um 0,11% zu und die Royal Bank of Scotland (LON:RBS) verteuerte sich um 0,27%, während Barclays (LON:BARC) 0,46% an Wert gewann. HSBC Holdings (L:HSBA) schwächelte mit einem Verlust von 0,10%.
Die US Aktienmärkte eröffneten stabil. Die Dow Jones Industrial Average Futures legen eine Markteröffnung um 0,03% höher nahe, die S&P 500 Futures deuten einen Anstieg von 0,01% an, während die Nasdaq 100 Futures auf einen Zugewinn von 0,01% hinweisen.