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Das sind die Top 6 Themen an den Märkten am Morgen

Veröffentlicht am 29.03.2019, 08:15
© Reuters.

von Robert Zach

Investing.com - Hier sind die Top 6 Themen an den Märkten am Morgen. Der Uber-Rivale Lyft geht heute an die Technologie-Börse Nasdaq unter dem Tickersymbol "LYFT". Die Monster-Rallye bei Palladium hat ihren Dienst getan. Einige Analysten warnen nun vor einer tiefgreifenderen Korrektur im weißen Metall. PCE-Daten aus den USA im Fokus. In Großbritannien dreht sich am Freitag alles um die Teilabstimmung über den Brexit-Deal. Unterdessen sagte Mnuchin, die Gespräche seien sehr produktiv.

1. Mega-Börsengang im Fokus: Uber-Rivale Lyft

Heute ist es soweit: der Uber-Rivale Lyft (NASDAQ:LYFT) geht an die Technologie-Börse Nasdaq unter dem Tickersymbol "LYFT". Experten rechnen mit einem gigantischen Erfolg.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach den Anteilen hob die US-Börsenaufsicht SEC die Preisspanne für die Aktien des US-Fahrdienstvermittlers auf 70 bis 72 Dollar an. Am späten Donnerstagabend teilte das The Wall Street Journal mit, dass Lyft seine Aktien am oberen Ende der Preisspanne platziert hat.

Der Uber-Rivale würde damit auf eine Bewertung von etwa 24 Milliarden Dollar kommen.

Zwar verdoppelte Lyft seinen Nettoumsatz im Jahr 2018. Das Umsatzwachstum hatte sich jedoch im Vorjahresvergleich verlangsamt. Der US-Fahrdienstvermittler erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 2,2 Milliarden Dollar. Im Jahr 2017 lagen die Erlöse bei 1,1 Milliarden Dollar und im Jahr 2016 bei 343 Millionen Dollar.

Trotz des rasanten Umsatzwachstum ist der Verlust von 683 Millionen Dollar im Jahr 2017 auf 911 Millionen Dollar im Jahr 2018 gestiegen.

Der Fokus von Lyft liegt hauptsächlich auf den US-Markt. Seit 2017 ist das Unternehmen aber auch in Kanada unterwegs.

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Lyft bietet einen ähnlichen Service wie Uber an. So können Kunden über eine App, den nächsten Fahrer in der Umgebung finden. Mit der App auf dem Smartphone können Kunden dann ganz bequem einen Privattransport buchen. Das Unternehmen bietet auch Roller-Sharing und Bike-Sharing-Dienstleistungen an.

Lesen Sie auch: Comic: Lukrative Börsengänge voraus - Lyft, Uber und Pinterest im Rampenlicht

2. Palladium: Eine Blase, die gerade platzt?

Die Monster-Rallye im weißen Metall hat ihren Dienst getan. In der vorangegangenen Woche schoss Palladium auf ein neues Rekordhoch bei 1.619 Dollar, konnte das Niveau aber nicht halten und befindet sich seitdem in einer dynamischen Abwärtskorrektur.

Palladium sank gestern den dritten Tag in Folge und verlor so viel an Wert wie zuletzt vor knapp 9 Jahren. Anleger befürchten nun, dass die mehrmonatige Rallye des weißen Metalls an Schwung verloren hat.

Der Rohstoff, der als Ersatzprodukt für Platin in Katalysatoren für Benzinmotoren genutzt wird, stieg vor dem Hintergrund eines möglichen Angebotsdefizits letzte Woche auf ein neues Rekordhoch. Jedoch gewann die Korrektur in dieser Woche an Fahrt, da die Anleger einen globalen Konjunkturabschwung fürchten, was die Palladium-Nachfrage belasten dürfte, schreibt Bloomberg.

Hedgefonds-Experten ziehen sich aus dem Markt zurück und einige Analysten warnten zudem vor einer potenziellen Preiskorrektur. Außerdem mache ein starker Dollar dem weißen Metall zu schaffen, so Bloomberg.

"Während es schwierig ist, darüber zu spekulieren, was den starken Rückgang ausgelöst hat, "denke ich, dass die Blase geplatzt ist", sagte Georgette Boele, Senior FX- und Edelmetallanalystin bei der Bank ABN Amro. "Palladium spürt endlich etwas Schwerkraft."

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3. Brasilianischer Real erholt sich

Der brasilianische Real hat sich nach seinen jüngsten Verlusten etwas stabilisiert. Die Währung Brasiliens rückte auf 3,9030 vor. Zur Wochenmitte hatten die Sorgen um die brasilianische Rentenreform und die Furcht vor einer globalen Konjunkturabschwächung auf die Stimmung gedrückt, so dass der brasilianische Real zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit September 2018 abgerutscht war.

Die Rentenreform soll Brasilien mehr als 250 Milliarden Dollar in den nächsten zehn Jahren einsparen und so die Wirtschaft ankurbeln. Ohne eine Reform drohe dem Land eine erneute Rezession, sagen Experten.

Zur Stabilisierung beigetragen hatte die Zentralbank Brasiliens, die aggressive Interventionen am Devisenmarkt ankündigte. Weitere Eingriffe seien möglich, so die Währungshüter.

Roberto Campos, Chef der brasilianischen Zentralbank sagte, dass die Volatilität und Unsicherheit in letzter Zeit zugenommen habe, aber die gegenwärtige globale Konjunkturabschwächung sei nicht stark genug, um eine Bedrohung für die globale Liquidität darzustellen.

Für eine gewisse Beruhigung sorgte außerdem der brasilianische Präsident Bolsonaro, der sagte, die Rentenreform schreite wie geplant voran und er habe keine Probleme mit dem Präsidenten der Abgeordnetenkammer, Rodrigo Maia.

Zuletzt gab es Gerüchte, wonach die Bolsonaro-Regierung im Kongress und im Unterhaus mehr durch Beschimpfungen von Abgeordneten auf sich aufmerksam macht als sich für die anstehenden Abstimmungen über die Rentenreform zu positionieren und die dafür notwendigen Mehrheiten zu beschaffen.

Brasiliens Aktienindex erholte sich um mehr als 3 Prozent auf knapp 95.000 Punkte. Das Rekordhoch hatte der Bovespa mit 100.438 Punkte am 19. März ausgeprägt.

4. Wirtschaftskalender

Am letzten Handelstag der Woche stehen einige Konjunkturdaten auf der Agenda, die zu Kursbewegung führen könnten.

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Aus Deutschland werden die Arbeitslosenzahlen per März veröffentlicht. Volkswirte rechnen mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote um 0,1 Prozent auf 4,9 Prozent.

Aus Großbritannien erhalten wir die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt für das Schlussquartal. Analysten rechnen mit einem unveränderten Wachstumsclip von 1,3 Prozent.

Um 11 Uhr deutscher Zeit werden die Verbraucherpreise aus der Eurozone veröffentlicht. Nach den gestrigen schwachen Inflationszahlen aus Deutschland sollten sich Anleger auf eine negative Überraschung einstellen.

Jenseits des Atlantiks steht das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmaß PCE im Fokus. Darüber hinaus erhalten wir Einblicke in die privaten Einkommen und die privaten Ausgaben.

Für die US-Wirtschaft ist der Konsument extrem wichtig. Schließlich hängt das US-BIP zu rund 70 Prozent an der Konsumlaune der Amerikaner ab. Tritt der Konsument auf die Bremse, belastet das auch die US-Wirtschaft.

Außerdem wird der Chicago Einkaufsmanagerindex veröffentlicht. Später wird dann noch das von der Uni-Michigan erhobene Verbrauchervertrauen publik gemacht.

5. Brexit-Chaos geht weiter

Das britische Unterhaus stimmt heute über einen Teil des von der Premierministerin Theresa May ausgehandelten Brexit-Deals mit der EU ab. Der britische Parlamentssprecher Bercow gab gestern dafür grünes Licht.

Die Kabinettsbeauftragte Andrea Leadsom sagte am Donnerstag, das Unterhaus werde über den Deal abstimmen, aber nicht über die dazugehörige politische Erklärung über die zukünftigen Beziehungen mit der EU.

Grund für die Teilabstimmung ist, dass die Regierung damit die Bedingungen der EU, für eine Verschiebung des Brexit-Datums bis zum 22. Mai erfüllt.

Experten zweifeln jedoch daran, dass es diesmal für eine Mehrheit für das Abkommen reichen wird.

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Hoffnung macht aber, dass die Regierungschefin Theresa May kürzlich ihren Rücktritt ankündigte, sofern das britische Parlament ihren mit der EU ausgehandelten Deal doch noch akzeptiert.

Das britische Pfund rutschte gestern mit 1,3036 Dollar auf den tiefsten Stand seit 21. März.

6. Handelsgespräche verlaufen positiv

US-Finanzminister Steven Mnuchin und der US-Handelsbeauftragte nahmen gestern die Handelsgespräche mit Chinas Vize-Chef Liu He wieder auf.

Mnuchin sagte nach dem gemeinsamen Abendessen, dass die Gespräche positiv verlaufen. "Wir hatten gestern Nacht ein sehr produktives Arbeitsdinner und wir freuen uns auf das Treffen heute", sagte er.

Die Aktienmärkte scheinen ihm zu glauben: der China A50 steigt um knapp 4 Prozent, der SZSE Component um 3,80 Prozent und der Shanghai Composite um 3,20 Prozent.

Die Gespräche gehen heute weiter. Nächste Woche soll dann eine chinesische Delegation unter der Führung von Liu He nach Washington reisen.

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