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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Hoffnung auf EZB treibt Dax kräftig an

Veröffentlicht am 25.11.2015, 18:19
Aktualisiert 25.11.2015, 18:21
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Hoffnung auf EZB treibt Dax kräftig an

FRANKFURT (dpa-AFX) - Signale für eine weitere Lockerung der Geldpolitik haben den Dax (DAX) am Mittwoch auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Monaten katapultiert. Der Euro zeigte sich hingegen zwischenzeitlich so schwach wie zuletzt im April. Die Europäische Zentralbank (EZB) diskutiert im Kampf gegen die lahmende Inflations- und Wirtschaftsentwicklung Medienberichten zufolge zusätzliche Stimulierungsmaßnahmen.

Zum Handelsende behauptete der Dax ein Plus von 2,15 Prozent auf 11 169,54 Punkte. Damit überwand der deutsche Leitindex nicht nur wieder die viel beachtete 200-Tage-Linie, die als Gradmesser für den langfristigen Trend gilt. Er machte auch den gestrigen Rückschlag mehr als wett und knüpfte an die starke Entwicklung vor dem Wochenende an. Am Dienstag hatte der Dax nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets durch türkische Streitkräfte fast anderthalb Prozent tiefer geschlossen.

GELDPOLITISCHE FANTASIE LÖST UNSICHERHEIT AB

"Geldpolitische Fantasie löst die Unsicherheit ab", kommentierte Jochen Stanzl von CMC Markets den starken Handelstag. Er verwies auf die jüngsten Bemühungen der Türkei um eine Entschärfung des Streit mit Russland. Keiner der Beteiligten habe ein Interesse an einer Eskalation.

Auch für die Nebenwerte-Indizes ging es zur Wochenmitte bergauf: Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte rückte um 1,53 Prozent auf 21 262,56 Punkte vor und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann 1,39 Prozent auf 1820,71 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg um 1,54 Prozent auf 3462,06 Punkte. Auch die nationalen Indizes in Paris und London legten deutlich zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) stand zum europäischen Börsenschluss hingegen nur knapp im Plus.

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WIEDER ÜBERNAHMEFANTASIE BEI K+S

"Insbesondere die Aussicht auf eine weitere Lockerung der EZB-Geldpolitik hat dem Dax neuen Schwung gegeben, auch wenn die Frage bleibt, ob der Sprung über 11 100 Punkte nachhaltig ist", sagte Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner. Berichte heizten Spekulationen an, dass die EZB den Einlagenzins stärker senken könnte als bisher erwartet. Der daraus resultierende schwache Euro hilft den deutschen Unternehmen, die ihre Waren in Länder außerhalb des Währungsraums exportieren.

Unter den Einzelwerten stachen besonders die Aktien des Salz- und Düngerherstellers K+S (XETRA:SDFGn) heraus, die um 7,67 Prozent nach oben sprangen. Ein Medienbericht habe Spekulationen befeuert, dass der kanadische Wettbewerber Potash (NYSE:POT) im Frühling 2016 einen weiteren Übernahmeversuch starten werde, sagten Händler.

VW-ERHOLUNG GEHT WEITER - STREIKVERZICHT HILFT LUFTHANSA

Mit einem Plus von 3,84 Prozent erholten sich die VW-Vorzugsaktien (XETRA:VOW3) den nunmehr neunten Tag in Folge. Auch hier trieben vor allem Spekulationen den Kurs, sagte ein Börsianer. Es werde darauf gesetzt, dass die Lage bei VW weniger verheerend sei als es der aktuelle Kurs der Aktie widerspiegele. Das Kraftfahrt-Bundesamt genehmigte inzwischen die Umbaupläne von VW für einen großen Teil der manipulierten Dieselautos.

Die Papiere der Lufthansa (XETRA:LHAG) reagierten auf die Absage des für diese Woche angekündigten Streiks durch die Flugbegleitergewerkschaft Ufo mit einem Kurssprung um 2,71 Prozent.

METRO ERFREUT MIT HÖHERER AUSSCHÜTTUNG

Die Marktteilnehmer honorierten zudem auch die Ankündigung des Handelskonzerns Metro (XETRA:MEOG), seine Ausschüttungsquote für die Gewinne zu erhöhen. Zudem empfiehlt die Investmentbank Jefferies die Aktie nun zum Kauf und weitere Analysehäuser äußerten sich positiv. Das Metro-Papier stieg an der MDax-Spitze um 5,81 Prozent.

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Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere bei 0,34 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,03 Prozent auf 140,36 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,37 Prozent auf 158,28 Punkte. Der Euro notierte bei 1,0633 US-Dollar. Zuvor hatte die EZB den Referenzkurs auf auf 1,0586 (Dienstag: 1,0651) US-Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,9446 (0,9389) Euro.

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