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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Vorsichtiger Optimismus vor US-Zinsentscheid

Veröffentlicht am 16.12.2015, 18:04
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Vorsichtiger Optimismus vor US-Zinsentscheid
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Kurz vor dem mit Spannung erwarteten US-Zinsentscheid hat sich am deutschen Aktienmarkt vorsichtige Zuversicht breit gemacht. Nach einem verhaltenen Frühhandel und zwischenzeitlich deutlicheren Gewinnen schloss der Dax (DAX) am Mittwoch 0,18 Prozent fester bei 10 469,26 Punkten. Damit knüpfte der hiesige Leitindex an seine deutliche Vortagserholung an.

Ähnliches galt für die anderen Indizes: Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte rückte um 0,88 Prozent auf 20 664,23 Punkte vor und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stieg um 0,19 Prozent auf 1792,53 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,16 Prozent auf 3246,78 Punkte hoch. Die nationalen Indizes in Paris und London behaupteten sich ebenfalls in positivem Terrain. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) präsentierte sich zum europäischen Handelsende fast unbewegt.

'ZINSERHÖHUNG IST ÜBERFÄLLIG'

Die weithin erwartete erste Anhebung der Leitzinsen durch die amerikanische Notenbank Fed seit der Finanz- und Wirtschaftskrise "ist auch angesichts der US-Wirtschaftsdaten überfällig", schrieb Stefan Kooths, Leiter des Prognosezentrums beim Institut der Weltwirtschaft (IfW). Laut Marktexperte Gregor Kuhn vom Broker IG hoffen die Anleger auf eine "Zinswende light". Die Bekanntgabe der Leitzinsentscheidung steht um 20 Uhr deutscher Zeit an, die Pressekonferenz mit Fed-Präsidentin Janet Yellen beginnt um 20.30 Uhr.

Neue Konjunkturdaten aus dem Euroraum wie etwa zum Preisauftrieb und die am Vormittag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes spielten am deutschen Aktienmarkt dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Auch die jüngsten US-Daten hatten keinen erkennbaren Einfluss auf die Kurse.

Die Märkte rechnen inzwischen fest mit einer moderaten Zinsanhebung. Von Interesse ist nun insbesondere, welche Hinweise Yellen auf das Tempo möglicher weiterer Zinsschritte geben wird. "Man sollte die erste Zinsanhebung seit fast zehn Jahren als Signal interpretieren, dass sich die Stimmung verbessert hat", schrieb Jochen Stanzl von CMC Markets.

EXPERTE: ES GIBT NIE DEN 'RICHTIGEN' ZEITPUNKT

IfW-Experte Kooths erinnerte daran, dass es "für den Ausstieg aus der ultraexpansiven Politik der letzten sechs Jahre nie den 'richtigen' Zeitpunkt in dem Sinne geben wird, dass man ihn aus monatlich hereinkommenden Kurzfristindikatoren bestimmen könnte". Auch nütze es nichts, diesen aus Furcht vor möglichen Verwerfungen aufzuschieben. Denn "je länger die künstlich niedrigen Zinsen bestehen bleiben, umso mehr Verzerrungen entstehen und desto schmerzhafter würde eine noch spätere Korrektur".

Nachdem die US-Währungshüter die Zinswende im September verschoben hatten, bleibt aber auch jetzt ein Rest Unsicherheit. Denn in den vergangenen Wochen waren US-Konjunkturdaten, die sie bei ihren Entscheidungen mit im Blick halten, unter dem Strich durchwachsen ausgefallen.

ENERGIETITEL VORN - INFINEON SCHLUSSLICHT

Am hiesigen Aktienmarkt besetzten die Energiekonzerne die vordersten Plätze im Dax: Die Papiere von RWE (XETRA:RWEG) und Eon (ETR:EOAN) gewannen 3,42 beziehungsweise 1,38 Prozent. Händler verwiesen auf eine positive Ausssagen von Experten der spanischen Bank Santander.

Unter Verlusten litten dagegen die Konsumgüterhersteller. Die Henkel-Titel (ETR:HEN3) gaben 0,05 Prozent ab. Am Vorabend war bekannt geworden, dass die Düsseldorfer das US-Unternehmen Magna-Tech Manufacturing of Indiana übernehmen wollen. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Die Aktien von Henkel-Konkurrent Beiersdorf (XETRA:BEIG) verloren 0,83 Prozent. Dax-Schlusslicht waren die Aktien des Halbleiterkonzerns Infineon (XETRA:IFXGn) mit minus 3,00 Prozent.

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