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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax schließt schwächer - Sorgen um China

Veröffentlicht am 22.09.2014, 18:11
Aktualisiert 22.09.2014, 18:12
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax schließt schwächer - Sorgen um China

FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Sorgen um ein sinkendes chinesisches Wirtschaftswachstum haben den deutschen Aktienmarkt zum Wochenauftakt ins Minus befördert. Der Dax F:DAX verlor am Montag 0,51 Prozent auf 9749,54 Punkte. In der Vorwoche hatte der Leitindex ein Plus von gut 1,5 Prozent verzeichnet. Für den MDax F:MDAX ging es um 0,46 Prozent auf 16 215,14 Punkte nach unten. Beim TecDax F:TDXP stand ein Minus von 0,16 Prozent auf 1250,60 Punkte zu Buche. Beim G20-Finanzministertreffen am Wochenende hatte sich Chinas Regierung gegen größere Konjunkturhilfen ausgesprochen. Ferner hatten die Teilnehmer vor Finanzmarktrisiken gewarnt. Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA hatten kaum Einfluss auf die Notierungen.

Chinas Regierung hat größeren Konjunkturhilfen eine Absage erteilt. Finanzminister Lou Jiwei will trotz überraschend schwacher Wirtschaftsdaten in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt keinen dramatischen Kurswechsel einleiten. Vielmehr wolle Peking durch gezielte Maßnahmen wie Steuererleichterungen für kleine Unternehmen und Reformen im Staatssektor das Wachstum stabilisieren, sagte Lou Jiwei beim Treffen der G20-Finanzminister und Zentralbankchefs am Sonntag im australischen Cairns. Die Minister warnten vor Finanzmarktrisiken und mahnten die Industrieländer, auf Deflationsrisiken zu achten. "Uns ist bewusst, dass sich in Zeiten niedriger Zinsen exzessive Risiken in den Finanzmärkten anhäufen können", hieß es in der Erklärung.

MERCK AUF REKORDHOCH NACH ÜBERNAHMEANKÜNDIGUNG

Unter den Einzelwerten im Dax sorgten Übernahmepläne von Siemens F:SIE und Merck KGaA F:MRK für Gesprächsstoff. So will Merck F:MRK das US-Unternehmen Sigma-Aldrich für 17 Milliarden Dollar kaufen. Anleger feierten die Aussicht, dass mit dem Deal einer der führenden Anbieter in der weltweit 130 Milliarden US-Dollar schweren sogenannten Life-Science-Industrie entstehen würde. Die Papiere des Chemie- und Pharmakonzerns schnellten in der Spitze um bis zu 9,40 Prozent nach oben auf ein Rekordhoch bei 76,14 Euro und gingen als Tagessieger im Dax mit plus 4,35 Prozent auf 72,63 Euro aus dem Handel.

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Der Industriekonzern Siemens will den US-Kompressoren-Hersteller Dresser-Rand für etwa 5,8 Milliarden Euro übernehmen. Die Transaktion sei zwar teuer, erfolge aber im Einvernehmen mit dem Management von Dresser-Rand, sagte Analyst Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank F:CBK. Siemens-Papiere verloren letztlich 0,45 Prozent. Schlusslicht im Dax waren Conti-Aktien, die sich ohne fundamentale Nachrichten um 3,30 Prozent verbilligten.Im TecDax zogen die Anteilscheine von Nordex (ETR:NDX1) um mehr als drei Prozent an. Der Windkraftanlagenbauer erhielt einen Auftrag zur Lieferung und Errichtung des Festlandwindparks Chransdorf südöstlich von Berlin.

EURO KNAPP IM MINUS

Der EuroStoxx 50 F:SX5E als Leitindex der Eurozone sank um 0,48 Prozent auf 3257,48 Punkte. Die Leitindizes an den Aktienmärkten in Paris und London fielen um 0,42 beziehungsweise 0,94 Prozent. An der Wall Street büßte der Dow Jones Industrial F:DJI zuletzt 0,46 Prozent ein.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,87 Prozent am Freitag auf 0,82 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,23 Prozent auf 137,58 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,16 Prozent auf 148,91 Punkte. Der Kurs des Euro gab nach. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,2845 (Freitag: 1,2852) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7785 (0,7781) Euro.

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---

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