Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Geldpolitik und Quartalzahlen lösen Rally aus

Veröffentlicht am 21.10.2014, 18:10
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Geldpolitik und Quartalzahlen lösen Rally aus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Starke Quartalsberichte sowie Hoffnungen auf weitere Konjunkturhilfen haben den deutschen Aktienmarkt kräftig hochgetrieben. Nach einem deutlichen Rücksetzer zum Wochenstart legte der Dax F:DAX am Dienstag wieder zu. Mit einem Plus von 1,94 Prozent auf 8886,96 Punkten zum Handelsschluss machte er seine Vortagesverluste mehr als wett. Der MDax F:MDAX rückte um 2,37 Prozent auf 15 422,86 Punkte vor. Der TecDax F:TDXP gewann 2,51 Prozent auf 1189,08 Punkte. Der unberechenbare Zickzack-Kurs der Vorwoche setze sich weiter fort, sagte ein Börsianer. "Anleger müssen zurzeit starke Nerven haben."

Positive Dynamik kam vor allem nach Medienberichten zur Europäischen Zentralbank (EZB) in den Markt. Angeblich denkt diese nun auch über den Erwerb von Unternehmensanleihen nach. "Entsprechende Spekulationen sind durchaus glaubwürdig, da die zuletzt beschlossenen Maßnahmen der Notenbank keine ausreichende Wirkung entfalten dürften", sagte Esther Reichelt, Devisenexpertin von der Commerzbank F:CBK. Die EZB hatte an diesem Montag mit dem Erwerb von Pfandbriefen begonnen. Käufe von Kreditverbriefungen (ABS) sollen demnächst folgen.

US-WETTBEWERBER MIT STARKEN BILANZEN

Geschäftszahlen von Wettbewerbern aus den USA brachten ebenfalls überwiegend Auftrieb. Die Infineon F:IFX-Aktien etwa gewannen 2,72 Prozent und profitierten vom Bericht des US-Chipherstellers Texas Instruments F:TXN (FSE:TII). Dieser hatte dank einer guten Geschäftsentwicklung im Auto-, Kommunikations- und Industriebereich einen starken Quartalsumsatz gemeldet. "Texas Instruments sieht außerdem keine Nachfrageschwäche, erst recht nicht in China, und spricht von Lagerbeständen auf normalen Niveaus", sagte ein Analyst. Dies stehe ganz im Gegensatz zu den jüngsten Aussagen von Microchip Technology, die die Branche kräftig belastet hatten.

Den Kurssprung von 5,96 Prozent bei Dialog Semiconductor (ETR:DLG) begründeten Experten mit starken Ergebnissen von Apple F:AAPL (ETR:APC). Der deutsche Halbleiterspezialist gilt als Zulieferer des iPhone-Herstellers. Für die ebenfalls im TecDax notierten Titel des Laborausrüster Sartorius (ETR:SRT3) ging es nach der Bekanntgabe eigener Geschäftszahlen um 6,79 Prozent hoch. Ein Marktteilnehmer sprach von einem "exzellenten dritten Quartal".

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Im SDax F:SDXP brachen dagegen die Papiere des Motorenherstellers Deutz F:DEZ nach gekappten Jahreszielen um 9,89 Prozent ein.

EUPHORISCHE BÖRSENSTIMMUNG IN GANZ EUROPA

In ganz Europa war die Börsenstimmung extrem gut: Der EuroStoxx 50 F:SX5E stieg um 2,19 Prozent auf 2991,46 Punkte und auch in Paris legte der Leitindex um mehr als zwei Prozent zu. In London stieg der FTSE 100 (ISE:UKX) um 1,68 Prozent und in den USA legten die wichtigsten Indizes ebenfalls kräftig zwischen einem und zwei Prozent zu.

Am deutschen Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere bei 0,70 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,41 Prozent auf 138,50 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,22 Prozent auf 150,49 Punkte. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2762 (Montag: 1,2773) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7836 (0,7829) Euro.

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.