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Dax baut bis zum Börsenschluss trotz Sanktionen Gewinne deutlich aus

Veröffentlicht am 17.03.2014, 17:41
Aktualisiert 17.03.2014, 17:41
Frankfurt legt deutlich zu

Investing.com – Der Dax konnte bis zum Börsenschluss seine Gewinne im Sog von Wall Street stark ausweiten. Eine Reaktion auf die beschlossenen Sanktionen der EU und den USA gegen Russland blieb aus. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex mit einem Anstieg von 1,37% auf 9.180,89 Punkte. Somit liegt die 9.200 Punkte-Marke erneut in Reichweite. In der zweiten Reihe schlossen der MDax und der TecDax mit Gewinnen von jeweils 1,78% auf 16.294,96 Zähler und 2,65% auf 1.244,04 Punkte.

Am Freitag hatte der deutsche Leitindex aufgrund der Spannungen zwischen Russland und der Ukraine um die Krim vorübergehend die 9.000er Marke abgegeben. Nachdem die befürchtete Eskalation der Spannungen vorerst ausgeblieben war starteten die Anleger heute zuversichtlicher in den Handel. Jedoch nimmt in Kiew nach den jüngsten Ausschreitungen zwischen pro-russischen und pro-westlichen Demonstranten die Angst vor einer russischen Invasion im Osten der Ukraine zu.

Beim umstrittenen Referendum in der Krim hat dieses Wochenende eine Mehrheit der Wähler für eine russische Annexion der Halbinsel gestimmt. Moskau beabsichtigt die Aufnahme des Schwarzmeergebiets zu beschleunigen bevor die EU und die USA, die die Abstimmung für illegal bezeichnet haben, Sanktionen gegen Russland verhängen. Medienberichten zufolge dürfte die Eingliederung des Schwarzmeergebiets noch Ende dieser Woche erfolgen.

Die Außenminister der EU trafen heute in Brüssel zusammen, um über Strafmaßnahmen zu beraten. Diese dürften allerdings erst einmal moderat ausfallen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sprach sich vor den Beratungen dafür aus, die Türen für einen Dialog mit Russland weiter offen zu lassen.  

Andererseits ist in den USA die Stimmung der Industrie im US-Bundesstaat New York nur leicht gestiegen. Der New York Empire State-Index für März ist von 4,48 Punkte im Vormonat auf 5,61 Zähler gestiegen, teilte heute die Federal Reserve Bank in New York mit. Marktexperten waren von einem stärkeren Anstieg auf 6,5 Punkte ausgegangen. Nichtsdestotrotz liegt die Zahl weiterhin deutlich über der Wachstumsschwelle von 0 Punkten.

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Außerdem ist die US-Industrieproduktion im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,6% gestiegen. Im Januar hatte der Anstieg bei einem leichten Plus von 0,2% gelegen, teilte heute die Federal Reserve Bank mit. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe stieg sogar um 0,8%, nach einem Rückgang von 0,9% im Januar, der dem ungewöhnlich harten Winterwetter zugeschrieben wurde.

Auch Wall Street startete heute fest in den Handel. Nach europäischem Börsenschluss notierte der Dow Jones ein Plus von 1,17% auf 16.253,50 Punkte. Der S&P 500 verzeichnete einen Gewinn von 1,04% auf 1.860,20 Zähler.

Im Euroraum hat sich indes im Februar die von 0,8% im Januar auf 0,7% abgeschwächt. Die monatliche Teuerungsrate betrug 0,3%, teilte heute die europäische Statistikbehörde (Eurostat) mit. In der gesamten EU hat die jährliche Inflation von 0,9% auf 0,8% nachgegeben. Im Vormonatsvergleich lag die Inflation bei 0,3%.

An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe im Plus. Der FTSE 100 legte um 0,60% zu, der CAC 40 stieg um 1,32%, der Ibex 35 kletterte um 1,66% und der FTSE MIB verzeichnete einen Anstieg von 2,52%. Auch der MICEX verzeichnete heute deutliche Gewinne von 3,91%.

Am Morgen hatte das Statistische Bundesamt bekanntgegeben, dass im Januar die Zahl der deutschen Beschäftigten in Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Arbeitern im Vorjahresvergleich um 40.000 Personen oder 0,8% gestiegen ist.

In einem separaten Bericht meldete das Destatis einen deutlichen Anstieg der Baugenehmigungen für 2013 von rund 270.400 Wohnungen, was 12,9% mehr als 2012 war. Die positive Entwicklung im Bausektor setzt somit fort.

Des Weiteren hat im Januar der Umsatz des Gastgewerbes gegenüber Januar 2013 real um 0,7% und nominal um 2,8% zugelegt. Im Vergleich zu Dezember 2013 setzten die Unternehmen der Branche real um 0,5% und nominal um 0,2% mehr um, wie aus heute vom Destatis veröffentlichten Daten hervorgeht.

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Am Frankfurter Parkett ging Siemens als Spitzenreiter im Dax bei einem Gewinn von 3,39% aus dem Handel. Topwerte im MDax und TecDax waren Dürr und Nordex bei Anstiegen von jeweils 4,31% und 10,34%.

Linde war größter Verlierer im deutschen Leitindex. Die Aktie gab um 2,64% nach. Belastend wirkten sich trotz des starken Geschäftsjahres 2013 ein verhaltender Ausblick und die Stärke des Euro, die dem Unternehmen stark zusetzt. Weitere Flops waren Gerry Weber und PSI bei Abschlägen von jeweils 1,43% und 0,08%.

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