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Dax geht auf Talfahrt - Zunehmende Sorgen um Liquiditätsmangel in China

Veröffentlicht am 24.06.2013, 15:16
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Investing.com – Der Dax weitete seine Verluste im Laufe des Vormittags deutlich aus und notiert zur jetzigen Stunde ein Minus von 0,92% auf 7.717,77 Punkte. Somit nimmt der Dax immer größeren Abstand von der psychologisch wichtigen 8.000 Punkte-Marke. Zwischenzeitlich hatte er sogar die 7.700er Marke unterschritten. Noch höhere Abschläge verbuchen zur jetzigen Stunde der MDax und der TecDax. Die Verluste beider Indexe belaufen sich auf jeweils 2,01% und 2,14%.

Bereits letzte Woche hatte der deutsche Leitindex einen Rückgang von insgesamt 4,17% eingebüßt, was dem dritten Wochenrückgang in Folge und dem größten seit über einem Jahr entspricht. Auslöser des Abwärtstrends war letzte Woche Mittwoch die Ankündigung der Federal Reserve Bank, ihre derzeitige ultralaxe Geldpolitik noch vor Jahresende zu straffen und ihr Anleihekaufprogramm bis Mitte 2014 komplett einzustellen. Die Aussicht auf eine Drosselung der massiven US-Geldschwemmen sorgt weltweit für Nervosität unter den Börsianern.

Zusätzlich belastet zunehmend der Liquiditätsmangel im chinesischen Bankensystem. Die chinesische Zentralbank weigert sich weiter Geld ins System zu spritzen. In Folge ist die Repo-Rate in der Nacht zum Montag auf 6,47% gestiegen. Die People´s Bank of China teilte heute mit, dass die Finanzbranche über ausreichende Liquidität verfüge, man aber Investment-Banken dazu aufgefordert habe, ihre Liquiditätsquoten zu verbessern. Auch hat die Investmentbank Goldman Sachs ihre Wachstumsprognose für China im laufenden Jahr von zuvor noch 7,8% auf 7,4% reduziert. Als Grund für diesen Schritt nannte das Finanzinstitut  die schlechteren Finanzierungsbedingungen.
             
Auch der erwartungsgemäß ausgefallene deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex, der im Juni leicht um 0,2 Punkte auf 105,9 Zähler gestiegen ist, wurde von den Anlegern kaum wahrgenommen.

An den europäischen Aktienmärkten geht es ebenfalls steil bergab. Der FTSE 100 geht um 1,16% zurück, der CAC 40 gibt um 1,71% nach, der Ibex 35 sinkt um 1,97% und der FTSE MIB rutscht um 0,92% ab.

Gleichzeitig nimmt der Druck am Rentenmarkt weiter zu. Die Anleger verlangten bei der heutigen Auktion von „Bubills“ mit einer Laufzeit von 12 Monate eine höhere Rendite von 0,1229%, was deutlich über den 0,0011% der letzten vergleichbaren Auktion Ende Mai lag. Insgesamt spülte der Bund 2,37 Mrd. Euro in seine Kassen. Die Nachfrage fiel mit einer Überzeichnung von 1,9 ebenfalls niedriger als bei der letzten Auktion aus, bei der die Cover Ratio noch bei 2,3 gelegen hatte. Die Rendite der deutschen zehnjährigen Staatsanleihen zog ebenfalls deutlich an. Derzeit liegt der Zins bei 1,829%, nach zuvor noch 1,735%.

Noch höher sind derzeit die Renditen zehnjähriger Schuldtitel in den Peripherieländern. In Spanien liegen sie derzeit wieder über 5%, in Italien bei 4,808% und bei  6,740% in Portugal. Indes ist die jährliche Inflationsrate für Mai 2013 in der Eurozone leicht von 1,2% im April auf 1,4% geklettert. In der gesamten EU stieg sie von 1,4% im Vormonat auf 1,6%.

Mit Spannung wird nun auf die Veröffentlichung der Zahlen zum Chicago National Activity Index (CFNAI) für Mai 2013 gewartet. Der Index dürfte einen weiteren Einblick auf die US-Wirtschaftslage gewähren.

In Frankfurt liegen momentan Daimler, Kabel Deutschland und LPKF Laser & Electronics bei Anstiegen von jeweils 0,97%, 1,99% und 1,49% an der Spitze.

Das neue Angebot der britischen Mobilfunkfirma Vodafone zur Übernahme des größten deutschen Kabelanbieters steht weiterhin im Blickpunkt der Anleger. Die Offerte beläuft sich auf 7,7 Mrd. Euro oder 84,50 Euro je Aktie und zusätzliche 2,50 Euro in Form der Dividende für das Geschäftsjahr 2012/2013, die noch nicht ausgezahlt wurde. Somit überbietet Vodafone das Angebot des US-Konzerns Liberty Global. Vorstand und Aufsichtsrat von Kabel Deutschland haben das Übernahmeangebot bereits gutgeheißen.

Unter den größten Verlierern zählen zur jetzigen Stunde LANXESS, Dürr und XING bei Abschlägen von jeweils 3,79%, 6,57% und 7,76%.

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