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Dax schwächelt vor ZEW-Zahlen - Ukraine und EZB-Geldpolitik im Fokus

Veröffentlicht am 15.04.2014, 10:19
Aktualisiert 15.04.2014, 10:19
Dax gibt leicht nach - MDax und TecDax verzeichnen moderate Gewinne

Investing.com – Der DAX startete heute schwach in den neuen Handelstag in den ersten Minuten rutschte der deutsche Leitindex um 0,33% auf 9.308,50 Punkte. In der zweiten Börsenliga ging es dagegen leicht aufwärts. Der MDAX verzeichnete zuletzt einen Anstieg von 0,25% auf 15.914,06 Zähler. Der TecDAX legte um 0,24% auf 1.180,03 Punkte zu.

Die Erholung der US-Kurse in Wall Street konnte dem Dax heute nicht richtig Schwung verleihen. Nachdem die Citigroup einen unerwarteten Gewinnanstieg für das erste Geschäftsquartal gemeldet hatte und die Zahlen zum US-Einzelhandel die Markterwartungen übertrafen, stiegen die wichtigsten US-Indexe deutlich an. Der Dow Jones schloss um 0,91% fester bei 16.173,24 Punkten. S&P 500 und Nasdaq 100 verzeichneten Gewinne von jeweils 0,82% auf 1.830,61 Zähler und 0,81% auf 3.474,63 Punkte.

Obwohl am Vortag der deutsche Leitindex im Sog von Wall Street den Sprung in die Gewinnzone geschafft hatte, belastet die Krise in der Ukraine die Stimmung in Frankfurt weiter.
Zudem wirkten die Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi am Wochenende, er werde im Fall einer weiteren Aufwertung der Gemeinschaftswährung unkonventionelle Maßnahmen ergreifen, um deflationären Risiken entgegenzuwirken, nach. Unter anderem ziehe er eine Zinssenkung, Wertpapierkäufe oder billige Kredite in Erwägung. Der EUR/USD notierte zuletzt bei 1,3804. Gleichzeitig dürften sich die Anleger vor der Veröffentlichung der deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen für April vorsichtshalber zurück.

In der Ost-Ukraine haben am Montag pro-russische Separatisten das Ultimatum der Regierung in Kiew ignoriert, die über das Wochenende besetzten Verwaltungsgebäude zu räumen. Kiew hatte mit einem gewaltsamen Militäreinsatz gedroht. Am Vortag hatte Übergangspräsident Alexander Turtschinow ein entsprechendes Dekret unterzeichnet. Ungeachtet dessen kam es in mehreren Städten des Ostens zu weiteren Ausschreitungen und Gewalttaten. In Folge stellte die Regierung in Kiew einen Antrag an die UNO auf militärische Unterstützung um eine gemeinsame anti-terroristische Operation gegen bewaffnete Separatisten zu starten.

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An der russischen Börse rutschte der MICEX zuletzt um 1,26% ab. Am Vortag hatte er um über 3% nachgegeben.

In Asien notierten die wichtigsten Indexe uneinheitlich. In Japan erholte sich der Nikkei Index von der jüngsten Verlustserie und rückte um 0,62% vor. Für Antrieb sorgte der Anstieg der US-Einzelhandelsumsätze. Der Yen zeigt sich weiter stark, doch ist er wieder leicht zurückgegangen. Der USD/JPY lag bei 101,80 Yen je Dollar.

In China brach der Shanghai Composite um 1,40% ein. De CSI 300 verzeichnete einen Verlust von 1,73% und der in Hong Kong gehandelte Hang Seng gab um 1,55% nach. Belastend wirkten sich heute vorgelegte Zahlen zum Geldmengenwachstum, das im März unter den Erwartungen ausgefallen ist. Die Geldmenge weitete sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,1% aus, teilte heute die chinesische Zentralbank mit. Es handelt sich um das niedrigste Expansionstempo seit 2001.

Wichtige Daten kommen heute aus dem Vereinigten Königreich, wo Zahlen für März zum Einzelhandelsumsatz, den Verbraucherpreisen und den Erzeugerpreisen veröffentlicht werden. In den USA werden ebenfalls Daten zur Inflation für März dargelegt. Außerdem werden der New York Empire State Index für April, die Realeinkommen für März, die internationalen Kapitalströme für Februar und der NAHB Hausmarktindex für April erwartet. Weitere Wirtschaftstermine finden Sie auf unserem Wirtschaftskalender.

Unterdessen hat heute der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestle enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt. Die Stärke des Franken sowie Unternehmensverkäufe setzten dem SChwiezer Konzern zu. Der Umsatz sank um 5,1% auf 20,8 Mrd. Franken (17,1 Mrd. Euro). Die Nestle-Aktie gibt derzeit nur leicht um 0,07% nach.

Im Rahmen der US-Bilanzsaison legen heute zusätzlich Coca Cola, Johnson & Johnson, Yahoo und Intel Ergebnisse vor.

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Am Frankfurter Parkett ist momentan Beiersdorf AG O.N. (BEIG.XETRA) Spitzenreiter im deutschen Leitindex bei einem Plus von 0,61%. Topwerte im MDax und TecDax sind Osram Licht und Bechtle bei Anstiegen von jeweils 4,27% und xx%

Zu den derzeitigen Flops gehören K+S AG NA O.N. (SDFGN.XETRA) SGL Carbon und Evotec bei Abschlägen von jeweils 1,91%, 1,57% und 2,81%.

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