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Der Dax schließt mit neuem Rekordhoch

Veröffentlicht am 16.09.2013, 18:02
Aktualisiert 16.09.2013, 18:02

Investing.com – Nachdem der Dax bereits zum Börsenstart sein Allzeithoch von Mai bei 8.557,86 Zählern übertraf, arbeitete er sich im Laufe des Vormittags weiter vor. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex mit einem Anstieg von 1,22% auf 8.613,00 Punkte. Tageshoch im Dax war die 8.626,11 Punkte-Marke. Auch der MDax markierte ein neues Rekord und schloss um 1,10% fester auf 15.004,19 Punkte. Der TecDax ging mit einem Plus von 1,17% auf 1.075,93 Punkte aus dem Handel.  

Zum Höhenflug hat die Absage des ehemaligen US-Finanzministers Lawrence Summers als Nachfolger des derzeitigen Chefs der Federal Reserve Bank, Ben Bernanke, gesorgt, dessen Mandat im Februar 2014 endet. Der Verzicht von Summers ebnet nun den Weg für Janet Yellen. Summers Kritiker werfen ihm vor, während seiner Amtszeit als Finanzminister in den 90er Jahren zur Deregulierung am Derivatemarkt und somit zur aktuellen Finanzkrise beigetragen zu haben. Auch gilt er als unberechenbar. Anleger erhoffen sich einen weiteren lockeren US-Geldkurs, auch nach Ende der Amtszeit Bernankes.  

Der Verzicht des ehemaligen US-Finanzministers als Kandidat Nachfolger Ben Bernankes anzutreten, hat auch in den USA Antrieb verliehen. In den ersten Minuten rückte der Dow Jones um 0,85% auf 15.507,50 Punkte vor. Auch der S&P 500 zog um kurz nach Börsenstart deutlich um 0,76% auf 1.700,90 Zähler an. Der Technologiewerte umfassende NASDAQ Composite stieg um 0,39% auf 3.736,55 Zähler.

Am Mittwoch dieser Woche findet die monatliche Ratssitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank statt. Es werden Hinweise zur weiteren Gestaltung der Geldpolitik erwartet. Seit Monaten wird mit einer eventuellen ersten Drosselung des milliardenschweren Anleihekaufprogramms spekuliert. Die Aussicht auf eine Fortsetzung der Liquiditätsspritzen lässt die Aktienkurse weltweit steigen.  

Gleichzeitig wurden heute auch schwächer als erwartete US-Konjunkturdaten veröffentlicht, die womöglich einen Einfluss auf die Entscheidung der für Mittwoch programmierten Ratssitzung des Offenmarktausschusses der Fed haben könnten.  

Der New York Empire State Index ist im August von 8,2 auf 6,3 Punkte gefallen, meldete heute die Federal Reserve Bank in New York. Die Zahl fiel deutlich unter den von Bloomberg befragten Analysten aus, die von einem Plus auf 9,1 Zähler ausgegangen waren. Allerdings wird angesichts der starken Nachfrage nach Fahrzeugen und Wohnungen für September ein starker  Anstieg des Indikators erwartet.

Die Industrieproduktion ist im August so stark wie seit sechs Monaten nicht mehr gewachsen. Die Produktion in Fabriken, Minen und Versorgungsunternehmen ist um 0,4% gestiegen, meldete heute die Federal Reserve Bank in Washington. Allerdings fiel die Zahl leicht unter den Erwartungen der von Bloomberg befragten Analysten, die von einem Plus von 0,5% ausgegangen waren. Den stärksten Antrieb verlieh die Autobranche, die zuletzt den höchsten Umsatz der letzten sechs Jahre verbucht hat.

Indes hat sich heute EZB-Chef Mario Draghi während einer Konferenz des Bundesverbands der Deutschen Industrie und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände in Berlin für einen soliden Abwicklungsmechanismus in der Eurozone ausgesprochen. Zwar ging er nicht auf die Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutschland und der EZB ein, doch plädierte er für eine höhere Kreditvergabe der europäischen Bankenunion an die Wirtschaft und meinte die gemeinsame Bankenaufsicht werde in dieser Hinsicht mitwirken.  

Zudem ist im August die jährliche Inflationsrate im Euroraum, wie erwartet, um 1,3% und in der gesamten EU um 1,5% gesunken, wie heute die europäische Statistikbehörde (Eurostat) meldete.

Am Arbeitsmarkt der Währungsunion sind die Arbeitskosten pro Stunde im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,9% gestiegen, was deutlich unter dem Plus von 1,7% des ersten  Quartals 2013 liegt, wie es in einer separaten Meldung des Eurostats hieß. In der EU belief sich die Steigerungsrate ebenfalls auf 0,9% nach 2% im Vorquartal.

An den europäischen Aktienmärkten verzeichneten alle wichtigen Leitindexe starke Kursgewinne. Der FTSE 100 stieg um 0,59%, der CAC 40 legte um 0,92% zu, der Ibex notierte ein Plus von 0,65% und der FTSE MIB rückte um 1,05% vor.  

An der Frankfurter Börse ging HeidelbergCement als Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 3,73% aus dem Handel. Gerry Weber und LPKF Laser & Electronics sind Topwerte im MDax und TecDax bei Anstiegen von jeweils 3,72% und 5,23%. Zu den Flops gehörten RWE, RHÖN-KLINIKUM und XING bei Abschlägen von jeweils 1,25%, 1,72% und 1,29%.  

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