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Aktien Europa Schluss: Anleger schöpfen neuen Mut

Veröffentlicht am 05.03.2018, 18:43
Aktualisiert 05.03.2018, 18:50
Aktien Europa Schluss: Anleger schöpfen neuen Mut
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Montag Stück für Stück zugelegt. Anleger waren zum einen beruhigt, dass mit dem Ja der SPD-Basis zur Großen Koalition der Weg zu einer Regierung in Deutschland frei ist. Zum anderen blieben negative Überraschungen bei der Parlamentswahl in Italien weitgehend aus. Den letzten Schub gaben dann positive Konkunkturdaten aus den USA: Dort hatte sich die Stimmung der Dienstleister im Februar weniger stark eingetrübt als befürchtet. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone schloss 0,92 Prozent höher bei 3355,32 Punkten. Er war in der Vorwoche noch um rund dreieinhalb Prozent nach unten gerauscht. Auch der Montagmorgen sah zunächst trübe aus angesichts des Handelskonflikts mit den USA. Dann jedoch wendete sich das Blatt. Der französische CAC-40 (CAC 40) gewann 0,60 Prozent auf 5167,23 Punkte. Der britische FTSE 100 (GB0001383545) stieg um 0,65 Prozent auf 7115,98 Punkte.

Der Mailänder Leitindex FTSE MIB fiel nach der Italien-Wahl letztlich nicht einmal um ein halbes Prozent, nachdem er am Morgen zunächst deutlich abgesackt war. Die regierenden Sozialdemokraten erlitten zwar eine historische Schlappe. Doch weder das vorne liegende Mitte-Rechts-Bündnis von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi noch die Fünf-Sterne-Protestpartei können laut letzten Hochrechnungen das wirtschaftlich angeschlagene Land alleine regieren.

Aus Branchensicht waren Technologie- (STOXX Europe 600 Technology) und Chemieaktien (Stoxx 600 Chemicals PR) mit Gewinnen von 2,5 beziehungsweise 1,8 Prozent am stärksten gefragt. Ganz unten im Sektortableau waren hingegen die Auto- (Stoxx 600 Automobiles & Parts RP), Bank- (Stoxx 600 Banks) und Versicherungswerte (Stoxx 600 Insurance PR) zu finden.

Bei den Autoherstellern sorgten sich die Anleger um die Folgen des Handelskonflikts mit den USA. Bei den Versicherern war es vor allem eine Übernahme, die Missstimmung erzeugte: Der französische Versicherungsgigant Axa (9:AXAF) will den US-Rückversicherer XL Group für 15,3 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 12,4 Milliarden Euro) kaufen - das bedeutet eine Prämie von 33 Prozent auf den letzten Marktpreis des börsennotierten Unternehmens vom Freitag. Anleger zweifelten den Sinn an: Das Axa-Papier rauschte mit einen Verlust von fast 10 Prozent an das EuroStoxx-Ende auf 22,62 Euro. Zuletzt war die Aktie vor einem knappen Jahr so günstig.

Die Titel von LafargeHolcim (5:LHN) rückten derweil an der Spitze des Schweizer Leitindexes SMI (SMI) um gut 3 Prozent vor. Der Zementkonzern will seine Doppelzentralen in der Schweiz und Frankreich überprüfen. Die bisher angekündigten Maßnahmen reichten nicht, um ab 2019 das jährliche Sparziel von 400 Millionen Franken zu erzielen, sagte LafargeHolcim-Chef Jan Jenisch in einem Interview.

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