6 Anlage-Mythen, die SIE VERGESSEN SOLLTEN

Es gibt keinen Investor, der nicht mindestens einem Anlagemythos auf den Leim gegangen ist, seit dem er seine eigene Reise in die Welt der Investitionen angetreten hat. Diese Mythen können unbedeutend sein und kaum Auswirkungen auf die Anlagestrategie haben, aber einige können guten Investitionen ernsthaft gefährden und Sie langfristig eine ordentliche Summe Geld kosten. Wir haben uns mit Clement Thibault zusammengetan, um einige der häufigsten Mythen zu zerstreuen und hoffentlich zu verhindern, dass Sie eine schlechte Entscheidung treffen, die auf schlechten Informationen basiert.

1. Populäre Unternehmen sorgen für gute Aktien
   Popularität garantiert keinen Erfolg oder gar Wachstum. Viele populäre Unternehmen haben sogar schlechte Aktien, leiden unter einer zu hohen Bewertung, genießen lediglich einen kurzen Preisanstieg aufgrund eines Hype, etc. So war beispielsweise General Electric eine der beliebtesten Aktien auf dem Markt, aber in den letzten 2 Jahren hat sie über 66% ihres Aktienwertes verloren.
   
   
2. Anlagegebühren sind vernachlässigbar gering
   Sind sie nicht - tatsächlich summieren sie sich. Am Anfang haben Sie vielleicht nicht das Gefühl, dass das viel ausmacht, aber mit der Zeit kosten Sie die Gebühren Tausende und Abertausende von Dollar. Der Unterschied zwischen einer Jahresgebühr von 1% und 3%, berechnet auf einen Anfangsbetrag von $100.000 bei einer Wachstumsrate von 7% über 30 Jahre, beträgt $305.257 gegenüber $563.079. Das sind 257.822 Dollar, oder fast die Hälfte Ihres Gewinns, die Sie verloren haben.
   
   
3. Es gibt "Risikolose Anlage" oder "garantierte Renditen"
   Wenn Ihnen jemand eine "Risikolose Investition" anbietet - nehmen Sie die Beine in die Hand. Jede Investition birgt ein gewisses Risiko und nur ein Betrüger wird Ihnen ein so zweifelhaftes Versprechen geben. Wenn Sie Ihre Risiken minimieren wollen, investieren Sie Zeit in die Risikobewertung und haben Sie immer eine Exit-Strategie. Gleiches gilt für "Garantierte Renditen" - Niemand kennt die Zukunft und kann daher auch keine Rendite garantieren. Eine gute Faustregel lautet: "Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das normalerweise".
   
   
4. Sie sind zu Jung/Alt, um mit Investitionen zu beginnen
   Wenn Sie denken, "Ich bin 40, ich bin zu alt, um zu investieren", oder "Ich bin erst 20, ich habe noch Zeit" - dann liegen Sie falsch. Sie können in jedem Alter investieren, solange Sie über Kapital verfügen. Es ist zwar wahr, dass, je früher Sie einsteigen, desto mehr Chancen haben Sie, einen schönen Gewinn zu erzielen, aber Sie haben auch mehr Risiken. Lassen Sie Ihr Alter nicht zu einem Entscheidungskriterium werden, stellen Sie einfach sicher, dass Sie Ihre Sorgfaltspflicht erfüllen.
   
   
5. Analyse und Research sind die wichtigsten Dinge
   OK, sie sind wirklich wichtig, aber wissen Sie, was noch viel wichtiger ist? Risikomanagement! Stellen Sie sicher, dass keine Ihrer Positionen, die Sie eingehen, Ihr Portfolio ruinieren kann. Haben Sie eine Exit-Strategie für jede Position und behalten Sie den Markt im Auge.
   
   
6. Sie brauchen viel Geld zum investieren
   Das brauchen Sie nicht. Der Zinseszinseffekt kann über 40 Jahre hinweg jeden reich machen! Wenn Sie 225 US-Dollar in 10 McDonalds-Aktien im Jahr 1965 investiert hätten, dann hätten Sie heute Aktien im Wert von 1,36 Millionen US-Dollar. Wenn Sie 1992 Starbucks-Aktien im Wert von $1.700 gekauft hätten, hätten Sie heute etwa $429.000 in Aktien.

Welche anderen Anlagemythen sollten die Investoren Ihrer Meinung nach kennen, um diese zu vermeiden? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen.