Von Scott Kanowsky
Investing.com -- Der Aktienkurs von Orange SA (EPA:ORAN) ist am Montag gefallen, nachdem die Analysten von Jefferies ihre Einstufung für das Telekommunikationsunternehmen aufgrund der schwachen Wachstumserwartungen für den französischen Schlüsselmarkt herabgestuft haben.
Die Analysten argumentieren in einer Kundenmitteilung gegen die Konsensschätzungen, die für Orange in der zweitgrößten europäischen Volkswirtschaft eine stabile Entwicklung im Geschäftsjahr 2023 vorhersagen. Ihre Modelle würden darauf hindeuten, dass das Kernergebnis des Unternehmens aufgrund stagnierender Umsätze und erhöhter Kosten um 3 % sinken werde.
Gleichzeitig wiesen sie darauf hin, dass die Preise für die Orange-Dienste für Neukunden nicht steigen, während die Breitbandposition des Unternehmens in weniger urbanen Märkten einem stärkeren Wettbewerb ausgesetzt ist.
Jefferies senkte daraufhin seine Einstufung für Orange von "Buy" auf "Hold" und reduzierte sein Kursziel von 12,4 Euro auf 10 Euro.
Auf Konzernebene hingegen sieht die Investmentbank nach wie vor, dass Orange den versprochenen Wachstumsschub bis zum Ende der Berichtsperiode 2022 erreichen könnte. Das Unternehmen wird seine Ergebnisse für das Gesamtjahr am 16. Februar vorlegen.
Die Aktienkurse der in Paris ansässigen Orange und vieler ihrer großen Rivalen in Europa sind im vergangenen Jahr aufgrund gestiegener Energiekosten und steigender Zinsen gefallen.