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Bergbaugigant Vale könnte sich von argentinischem Kaliprojekt verabschie

Veröffentlicht am 11.03.2013, 15:45
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
Laut dem Bericht einer brasilianischen Zeitung wird der Bergbaukonzern Vale SA (CVLB, CVLD, CVL, CVLE, CVLC) (WKN 897998) ein 5,9 Mrd. Dollar teures Kaliprojekt voraussichtlich einstellen. Der Minengigant hatte angestrebte Steuererleichterungen von der Regierung Argentiniens nicht erhalten.

Ohne diese aber, so die Zeitung unter Berufung auf nicht genannte Quellen bei Vale, würden die Kosten für die Kalimine Rio Colorado sowie deren Schienen- und Hafensystem um 86% auf 11 Mrd. Dollar steigen. Sollte der Konzern sich tatsächlich aus dem Projekt zurückziehen, wäre das auch für die brasilianische Regierung ein schwerer Schlag. Diese nämlich hatte sich darauf verlassen, dass die Mine in Argentinien helfen würde, dem Staat neue Kalivorkommen zu sichern. Dieser benötigt das Düngemittel dringend für seine Landwirtschaft.

Brasilien führt rund 90% des benötigten Kalis aus dem Ausland ein, teilweise aus weit entfernten Ländern wie Kanada oder Russland. Vorräte in benachbarten Staaten wie Argentinien werden als strategische Notwendigkeit angesehen. Schließlich ist das Land am Zuckerhut der weltweit größte Produzent von Kaffee, Rind und Orangensaft.

Schon vergangenen Monat war berichtet worden, dass Vale Steuererleichterungen erbeten hatte, um die auf Grund der hohen Inflation und der des Wechselkurses explodierenden Kosten zumindest zum Teil zu kompensieren. Inoffiziellen Schätzungen zufolge beträgt die Inflation in Argentinien rund 25% pro Jahr. Damit läge sie deutlich über der offiziellen Angabe von 10,8% für 2012.

Vale sei nicht darauf aus, Änderungen am argentinischen Arbeits- oder Steuerrecht zu erwirken und suche immer noch nach einem Weg, das Projekt wirtschaftlich betreiben zu können, teilte das Unternehmen als Reaktion auf den Zeitungsbericht mit. Der Konzern hatte die Arbeiten an dem Kaliprojekt im Dezember eingestellt und 4.000 Arbeiter in den bezahlten Urlaub geschickt.

Die in Rio de Janeiro ansässige Vale ist der weltweit größte Eisenerzproduzent und der zweitgrößte Nickelproduzent der Welt.

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