Sichern Sie sich 40% Rabatt
🤯 Alter Schwede! Perficient haut mit 'nem satten 53% Anstieg rein! ProPicks hat den Move schon im März gerochen.
Alle Details lesen

Ein Reflex – Der DAX und das Frühlingsmodell

Veröffentlicht am 26.06.2013, 14:09

Das Frühlingsmodell kündigt einen Frühling nicht an. Wir stecken mehr oder weniger in der herbstlichen Börsenzeit. Die Mehrzahl der Kurse ist im Fallen. Was am 5. Juni mit dem ersten Hinweis auf eine Marktschwäche begann, hat sich als kräftiger Herbststurm erwiesen. An diesen ersten Juni-Tagen drehte das Pendel von „steigenden Aktien“ zu einer Mehrzahl „fallender Aktien“ in Deutschland. Dagegen waren die US-Märkte deutlich resistenter, leiden allerdings jetzt auch.

Wie interpretiere ich das DAX-Frühlingsmodell? Grundsätzlich sollten mehr Aktien steigen als fallen, um einen positiven Markttrend zu interpretieren. Die Marktstrukturanalyse ist tendenziell eine mittelfristige Indikation und dauert von Zyklus zu Zyklus häufig 10-12 Wochen. Dann sind die Märkte in der Regel vollständig auskonsolidiert. Die jetzt Anfang Juni begonnene Abwärtsbewegung wäre unter einer normalisierten Bewegung etwa Anfang August beendet. Zudem befinden wir uns in einer saisonal schwachen Börsenzeit.

Gewisse Phasen spiegeln sich jedoch in kürzeren Zeiteinheiten wider. Dies betrifft insbesondere fundamentale Faktoren als Auslöser für sehr starke oder schwache Bewegungen.

Code-Analytics.blogspot.de Heutige Interpretation des Frühlingsmodells. Die Zahl der sich in einer Abwärtsbewegung befindlichen Aktien liegt aktuell bei 90,32% des gesamten DAX-Index. Der Rest von 9,68% befindet sich in der Aufwärtsbewegung, wobei sich ungünstigerweise 3,23% der Werte in der Spätphase einer Aufwärtsbewegung befindet.

Für einen „auskonsolidierten Markt“ befinden sich zu wenige Aktien in der Spätphase der Abwärtsbewegung bzw. in der Frühphase der Aufwärtsbewegung. Das bedeutet, dass die Bewegung vom Dienstag und Mittwoch zunächst eine Reflex-Rallye darstellt.

Die wichtigsten Marken dieser Reflex-Rallye ist das Niveau zwischen 7.960 und 8.000 Punkten. Dies würde einem Normalreflex entsprechen. Die Gewichtigkeit der Abwärtsbewegung unter fundamentalen Aspekten, das Verständnis der Bernanke’schen Formulierung, wird sich in dieser Aufwärtsbewegung entsprechend mit einer Normalbewegung oder einem unterdurchschnittlichen Reflex widerspiegeln.

Meines Erachtens war diese Bewegung jedoch überfällig. Ideal wäre ein Anstieg an den Bereich von 7.960/8.000 und einem Retest auf die jetzt gesehenen Tiefstände bzw. der 200-Tages Linie innerhalb der nächsten 2-4 Wochen. Dann könnte man einigermaßen von einer ordentlichen Konsolidierung sprechen – eine gesunde und vernünftige. In den USA sind keine 20% der Werte im Steigen und der Index stark übergekauft.

Wenn wir schon die Bernanke`sche Formulierung ansprechen, sollte eines in das rechte Licht gerückt werden. Es gibt derzeit zu viele negative Gedanken an der Börse, obwohl Ben Bernanke eindeutig gesagt hatte, dass die FED ausschließlich Datensätze für eine quantitative Politikänderung heranzieht. Das dass quantitative Easing im nächsten Jahr auslaufen könnte, war wohl eine Art Denkanstoß für die Börsianer und eine Rückversicherung für Bernanke und die FED selbst. Er hat zum aktuellen Zeitpunkt mitnichten von einer Beendigung gesprochen.

Vielleicht ist es besser in den nächsten Wochen seinen Sommerurlaub zu genießen, bis es an der Börse wieder Frühling wird.


Risikohinweis:

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .
  1. Sämtliche Inhalte des Blogauftritts begründen kein individuelles Beratungs- oder Auskunftsverhältnis. Sie sind ferner nicht als Rechts-, Steuer- oder sonstige Beratung gedacht. Im Generellen dienen alle angebotenen Inhalte und Services Ihrer Information und Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung.
  2. Keine Haftung für Vermögensschäden

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.