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Endeavour Silver-Produktionsanstieg kann höhere Kosten nicht ausgleichen

Veröffentlicht am 07.05.2013, 10:23
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Der kanadische Silberproduzent Endeavour Silver (EJD) (WKN A0DJ0N) hat die Zahlen für sein erstes Quartal 2013 vorgelegt. Obwohl das Unternehmen die Produktion deutlich ausweiten konnte, ging der Gewinn doch deutlich zurück. Das lag, neben den gesunkenen Metallpreisen, vor allem an der neu erworbenen El Cubo-Mine, deren Kosten deutlich höher liegen als bei den anderen Minen von Endeavour.

Allerdings leistet El Cubo bereits einen signifikanten Beitrag zum Gesamtausstoß des Unternehmens, sodass die Silberproduktion der ersten drei Monate 2013 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 39% auf rund 1,49 Mio. Unzen stieg, während die Goldproduktion sogar um 138% auf 15.032 Unzen zulegte. Damit ergab sich ein Anstieg der Silberäquivalentproduktion, dabei wird Gold im Verhältnis von 1:55 in Silber umgerechnet, von 63% auf 2,32 Mio. Unzen.

Das wirkte sich auch auf den Quartalsumsatz aus, der um 43% auf 69,9 Mio. Dollar zulegte. Die resultierten aus dem Verkauf von rund 1,515 Mio. Unzen Silber und 15,724 Unzen Gold. Der operative Cashflow aus dem Minenbetrieb stieg ebenfalls und zwar um 2% auf 32,5 Mio. Dollar. Allerdings fiel der erzielte Verkaufspreis um 11% auf 29,38 USD pro Unze Silber, während der realisierte Goldpreis des Quartals um 4% auf 1.613 USD je Unze sank. Gleichzeitig stiegen die Cashkosten in den ersten drei Monaten des Jahres um 60% auf 10,04 USD pro Unze.

Das, erklärte Endeavours CEO Bradford Cooke, sei zum einen erwartet und kommuniziert worden und vor allem auf den gestiegenen Anteil der neuen El Cubo-Mine an der Produktion zurückzuführen, die deutlich höhere Kosten aufweise als die anderen Minen des Unternehmens. Aber, darauf wies Cooke auch hin, die Cashkosten auf El Cubo seien im Vergleich zum vierten Quartal 2012 bereits wieder substanziell gefallen. Man habe zwar noch viel Arbeit vor sich, sei aber zuversichtlich, so Cooke, die Kosten bald weiter senken zu können.

Aktuell aber führt der Kostenanstieg dazu, dass der Nettogewinn von Endeavour im Vergleich zum ersten Quartal 2012 um 27% auf 14,4 Mio. Dollar oder 14 Cent pro Aktie zurückging. Der bereinigte Gewinn fiel sogar um 34% auf 12,9 Mio. Dollar oder 0,13 Cent je Aktie, während das EBITDA um 8% auf 31,0 Mio. Dollar sank.

Wie das Unternehmen zudem mitteilte, verfügte man zum Ende des Quartals über Silber- und Goldlagerbestände von 234.970 bzw. 2.091 Unzen. Hinzu kommen 321.487 Unzen Silber und 5.589 Unzen Gold in Konzentrat. Die liquiden Mittel von Endeavour lagen zu diesem Zeitpunkt bei 28,4 Mio. Dollar, während das Betriebskapital zum Ende des ersten Quartals bei 42 Mio. Dollar lag.

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